Mit "STAGE Bregenz" hat die Vorarlberger Landeshauptstadt eine neue Kunstmesse angekündigt. Bei der Premiere der "STAGE" werden sich von 22. bis 25. Februar 2024 gemäss Mitteilung 55 internationale Galerien im Festspielhaus präsentieren. Thematisch ist das neue Messeformat den Sparten Design, Fotografie und digitale Kunst gewidmet. Als Veranstalter zeichnen der Kulturservice der Stadt, das Stadtmarketing und die Kongresskultur Bregenz für die "STAGE" verantwortlich. Die Messe soll laut Aussendung der Stadt Bregenz den Auftakt zur "Kunst & Design Week" bilden. Details dazu sollen im Juni bekannt gegeben werden, heisst es aus der Bodenseestadt.
Gründer und Geschäftsführer der "STAGE" ist Renger van den Heuvel, der als Kunstmesse-Direktor, etwa der Viennacontemporary und Spark Art Fair Vienna, langjährige Erfahrung mitbringe. Van den Heuvel zeigt sich denn auch vom großen Potenzial des Formats überzeugt: "Der Bodenseeraum verfügt über enormes Know-how, jede Menge Talent und sprichwörtliche Tatkraft. Mit dem transnationalen Messekonzept mit regionalem Fokus wollen wir die kulturelle Vernetzung und die lukrativen Wechselwirkungen aufzeigen und stärken. Die breite Unterstützung aus Politik, Kunst, Design und Architektur schafft die ideale Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit", Lässt sich van den Heuvel in der Mitteilung zitieren.
Die Messe sei ein international nachhaltiges Format, von der auch die regionale Kunstszene profitieren werde, sprach der Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch (SPÖ) von einer "geballten Ladung Kunst und Kultur" für die Stadt.
Die "STAGE Bregenz" füllt damit auch das Vakuum, das durch das Verschwinden der "Art Bodensee" entstanden ist. Bekanntlich hat die Messe Dornbirn die seit 2001 am Dornbirner Messegelände durchgeführte Art Bodensee vergangenes Jahr eingestampft. Als Grund machte das Management vor allem die wirtschaftlichen und strukturellen Spuren, die die Pandemie in der Kunstwelt hinterlassen habe, geltend.
