Ausstellung über Migration im Schweizer Zollmuseum

Wie jedes Jahr öffnet das Schweizerische Zollmuseum nach der Winterpause wieder seine Tore für Besucherinnen und Besucher. Das in Cantine di Gandria am Luganersee gelegene Museum präsentiert dieses Jahr eine Fotoausstellung zum Thema Migration mit dem Titel "Migration - eine Fotoausstellung von Darrin Zammit Lupi". Die Ausstellung ist Teil der Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen der Schweizer Vertretung der Internationalen Organisation für Migration (IOM), der wichtigsten zwischenstaatlichen Organisation im Bereich der Migration. Die Bekämpfung der irregulären Migration in der Schweiz gehört auch zum Aufgabenbereich des schweizerischen Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG). Im Jahr 2023 verzeichnete das BAZG laut den Angaben insgesamt mehr als fünfzigtausend Fälle von illegalem Aufenthalt. Die meisten irregulären Migranten stammten aus Afghanistan, Marokko oder der Türkei.

Darrin Zammit Lupi ist ein Fotojournalist, der im Laufe seiner Karriere für die Zeitungen Times of Malta und Malta Independent über verschiedene nationale und internationale Migrationsprojekte berichtet hat. Parallel dazu reiste er als freier Journalist für Reuters rund um den Globus. In den letzten 30 Jahren berichtete er über die Kriege in Bosnien und Kosovo, den Tsunami in Südostasien, den Konflikt in Libyen sowie über Themen im Zusammenhang mit den Millenniums-Entwicklungszielen in verschiedenen Teilen Afrikas. Die Rückkehr- und Reintegrationshilfe ist das Haupttätigkeitsfeld von IOM Schweiz. Sie umfasst verschiedene Aktivitäten zur Unterstützung der freiwilligen Rückkehr von Asylsuchenden, vorläufig aufgenommenen und anerkannten Flüchtlingen.  

Das Schweizerische Zollmuseum zeigt auch eine neu gestaltete Ausstellung über Arten, die durch CITES geschützt sind, dem Abkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen. Dieses wurde am 3. März 1973 in Washington von 184 Ländern unterzeichnet, welche sich verpflichtet haben, mehr als 5000 Tier- und 28000 Pflanzenarten zu schützen. Demnach können gefährdete Tier- und Pflanzenarten nur auf nachhaltige Weise gehandelt werden. Das BAZG überwacht die Ein-, Aus- und Durchfuhr von geschützten Tieren und Pflanzen beziehungsweise Teilen oder Erzeugnissen daraus nach den Cites-Bestimmungen, dies sowohl bei gewerblichen Sendungen als auch im Reiseverkehr.