Das Kunsthaus Zürich präsentiert die Werke von zwei Künstlerinnen, die das gesellschaftspolitische Geschehen ihrer Zeit kritisch begleiten und mit ihren Arbeiten im Wortsinn "Stellung beziehen".
Kanisfluh und kubanische Zigarre. Mit seinen großformatigen Porträtarbeiten und ironischen Landschaftsbildern schafft es Martin Dietrich die Bodenständigkeit des Bregenzerwalds mit der quirligen Exotik der Karibik zu einer harmonischen Einheit zu verschmelzen.
Das Fremdsein des Menschen in der Welt ist ein zu allen Zeiten und in allen Kulturen prominentes Thema. Ofer Lellouche (* 1947 in Tunis) nähert sich ihm auch vor dem Hintergrund seiner eigenen Identität. Es ist eine allgemeine existenzielle Erfahrung, die Lellouche zu seinen monumentalen Holzschnitten, Zeichnungen und Skulpturen drängt.
Siegfried Anzinger ist ein viel beachteter österreichischer Maler, Zeichner und Bildhauer, der zu den Begründern der „Neuen Wilden“ Anfang der 1980er-Jahre (gemeinsam mit Erwin Bohatsch, Gunter Damisch, Alois Mosbacher, Hubert Scheibl und Hubert Schmalix) zählt.
Mit der Ausstellung von Sophia Weinmann konzentriert sich die Galerie.Z in Hard auf den inhaltlichen Kern ihres Konzeptes. Schließlich sieht sie sich mit ihrem Programm der Förderung der Zeichnung verpflichtet. Im Leben der Künstlerin nimmt das Zeichnen und das Kunstschaffen im Allgemeinen eine fundamental bedeutsame Rolle ein.
Yoshitomo Nara zählt weltweit zu den bekanntesten Künstlern seiner Generation. Der Japaner, der vor allem für seine Zeichnungen von großäugigen, cartoon-artigen Kindern berühmt ist, wurde in den 2000er Jahren gemeinsam mit Takashi Murakami und anderen Teil der „Superflat“-Bewegung.
Die Kunsthalle Krems präsentiert mit mehr als 80 Arbeiten die erste monografische museale Ausstellung von Eduardo Chillida in Österreich. Der baskische Künstler gilt als Meister der abstrakten Skulptur. Masse und Raum, Fülle und Leere, Hell und Dunkel sind elementare Aspekte seiner skulpturalen Praxis.
Der einzelne Mensch ist die Fülle, das Ergebnis einer unendlich langen Entwicklung, die nicht bei der Zeugung beginnt, sondern ihren Ursprung und ihre Sozialisation in der Entstehung der Menschheit und weit davor hat.
Die rumänische Künstlerin Geta Brătescu (1926–2018) gilt heute als eine der herausragendsten Avantgardistinnen Osteuropas. Zeitlebens erforschte sie in einer Vielzahl von Medien mittels serieller Variationen das erzählerische Potenzial abstrakter Formen.
Der Maler und Zeichner Herwig Zens (1943–2019) wäre heuer 80 Jahre alt geworden. Ihm zu Ehren und anlässlich der Schenkung seines Werkes "Das radierte Tagebuch" an das Kunsthistorische Museumin Wien widmet sich eine Schau diesem außergewöhnlichen Druckkunstwerk.