"Augen auf! 100 Jahre Leica Fotografie" zeigt die Geschichte einer Revolution. Mit der Erfindung der Leica vor 100 Jahren brach in der Fotografie ein neues Zeitalter an, der Blick auf die Welt war von nun an ein anderer.
Wir sehen die Welt in Bildern. Und entwickeln daraus unser Weltbild. "Welt-Bilder" eine Ausstellungsreihe über aktuelle, internationale Fotografie, bietet seit zehn Jahren Möglichkeiten, sich anderen und anderem, aber auch sich selbst anzunähern.
Mit der Ausstellung "Rudolf Lichtsteiner – Zum Stand der Dinge" präsentiert die Fotostiftung Schweiz die erste umfassende Retrospektive des Fotografen Rudolf Lichtsteiner (geboren 1938 in Winterthur). Sie zeigt ausgewählte Werkgruppen aus dessen Vorlass, den die Fotostiftung Schweiz seit 2012 betreut und erforscht.
Die Forums-Ausstellung "Never Break Your Heart" zeigt die Auseinandersetzung der Fotokünstlerin Jessica Zaydan mit ihrer Vergangenheit als Fan der Backstreet Boys, der erfolgreichsten Boygroup der Welt. "Von nun an heiße ich Jessica Carter!", notiert Jessica Zaydan 1996 in ihr Tagebuch, in dem sie die Liebesbeziehung zwischen sich und Nick Carter, dem jüngsten Bandmitglied, beschreibt.
Nach ihrer phänomenal erfolgreichen Arbeit "The Great Unreal", einem Road Trip durch die USA, den sie im Studio bis zur Unkenntlichkeit verfremdeten, machte sich das Schweizer Duo Taiyo Onorato & Nico Krebs 2013 erneut auf den Weg. In ihrem neusten, gross angelegten Projekt nehmen sie uns mit auf eine Autoreise in den Osten.
Fotografien wirken meist vertraut und verständlich, sie sind aufs Engste mit unserem tagtäglichen Leben verknüpft. Sie können uns aber auch bestechen – uns erstaunt, betroffen oder gefesselt zurücklassen. "Enigma – Jede Fotografie hat ein Geheimnis" befragt genau dieses Paradox.
Das Museum Tinguely zeigt eine dokumentarische Ausstellung mit rund 100 ausser-gewöhnlichen und bislang grösstenteils unveröffentlichten Reproduktionen von Schwarz-Weiss-Fotografien der in Basel wohnhaften und dort verstorbenen Journalistin und Kunstkritikerin Maria Netter (1917–1982). Die aus einer jüdischen Familie stammende Maria Netter verliess Berlin 1936, um in Basel zu studieren.
Germaine Krull (1897-1985) zählt zu den bedeutenden Fotografinnen im Paris der 1920er und -30er Jahre. Sie hat mit ihren experimentellen Aufnahmen und ihren Fotoreportagen für Magazine wie VU, Variété und Jazz die Geschichte der Fotografie geprägt. Sie zählt zu den Protagonisten der modernen Fotografie. Dennoch ist ihr Werk kaum erforscht und in nur wenigen Ausstellungen bisher präsentiert.
Die Fotografie ist das Medium der Gegenwart. Noch nie in der Geschichte der Menschheit wurden so viele Momente festgehalten, noch nie wurde die menschliche Wahrnehmung so stark von Bildern geprägt wie heute. Das Essl Museum widmet sich mit der breit angelegten Schau "Faszination Fotografie" der Magie dieses Mediums.
Der Fotohof zeigt eine gemeinsames Projekt von Tobias Zielony (geb. 1973 in Wuppertal) und Philip Rizk (geb. 1983 in Limassol, Zypern), beide Vertreter Deutschlands auf der diesjährigen Biennale in Venedig. Es handelt sich um eine fotografische Recherche zur politisch äußerst prekären Situation in Palästina, die Zielony im Herbst 2013 in Ramallah entwickelt hat.