Mit glasklaren kühlen Beziehungsanalysen hat der Italiener Michelangelo Antonioni Mitte der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts zumindest die Kritiker begeistert. Im Zentrum beinahe aller seiner mit unübertrefflicher formaler Eleganz inszenierten Filme stehen dabei Beziehungsunfähigkeit, Entfremdung und das sinnentleerte Leben in der modernen Wohlstandsgesellschaft. Am 29.