ZKM

Zum 100. Geburtstag des Philosophen Max Bense zeigt das ZKM eine Ausstellung zu dessen internationaler Wirkung auf bildende Kunst und Literatur, die von Brasilien über Osteuropa bis Japan reichte.

Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) unterhält seit Jahrzehnten eine umfangreiche Kunstsammlung. Galt das Sammlungsinteresse bis in die 1980er-Jahre hinein vor allem herausragenden Exponenten der südwestdeutschen Kunst, hat sich im Verlauf der weiteren Entwicklungen das Sammlungsspektrum zusehends erweitert.

"Record > Again! – 40jahrevideokunst.de – Teil 2" erforscht die Geschichte der deutschen Videokunst von ihren Anfängen in den 1960er- und 1970er-Jahren bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. Die Ausstellung im ZKM Medienmuseum zeigt zahlreiche Entdeckungen, welche erstmals seit Jahrzehnten wieder zu sehen sind.

"Youser 2.0: Celebration of the Consumer" ist eine Weiterentwicklung der erfolgreichen Schau "Youser: Das Jahrhundert des Konsumenten", die bereits seit Oktober 2007 im ZKM Medienmuseum zu sehen ist. Um auf aktuelle technische und künstlerische Entwicklungen reagieren zu können, wurden seither immer wieder neue Arbeiten ergänzt und Exponate ausgetauscht. Die ca.

Martin Walde gelingt es seit Jahren mit einer unverwechselbaren, innovativen Praxis, die AusstellungsbesucherInnen in seine dynamischen Installationsprozesse einzubeziehen. International bekannt wurde Walde vor allem durch seine Teilnahme an Catherine Davids "documenta X" (1997). Seine Arbeiten haben den Begriff von Skulptur an die Front der Materialforschung vorangetrieben.

Ab 1. März 09 zeigt das ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe unter dem Titel "Notation. Kalkül und Form in den Künsten" eine Ausstellung die sich dem vielfältigen Spektrum der künstlerischen Prozesse zwischen Konzept und Werk widmet.

Mit der Ausstellung "You_ser: Das Jahrhundert des Konsumenten" widmet sich das Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe anlässlich seines Jubiläums "10 Jahre ZKM im Hallenbau A" den Auswirkungen der netzbasierten, globalen Kreation auf Kunst und Gesellschaft.

Als Hommage an das Lebenswerk des großen internationalen Bildhauers Giuseppe Uncini wurde die Idee für dieses Ausstellungsprojekt geboren.

In den späten 1960er Jahren war die New York Kunstwelt ein aufregender Ort. Neue Medien – wie Performance oder Videokunst – wurden entdeckt und die Skulptur entwickelte sich rasant in unterschiedlichste Richtungen. "High Times, Hard Times" vergegenwärtigt die Lebhaftigkeit und Bedeutung dieser Zeit.

Zu den größten Leistungen Europas wird die Konstruktion einer Kunst gezählt, die als ausdifferenziertes soziales Subsystem (Niklas Luhman »Die Kunst der Gesellschaft«, 1995) eine eigene Autonomie, Souveränität und ein eigenes Regelsystem geschaffen hat. Immer wieder stellen KünstlerInnen die Frage, ob die Kunst, wie wir sie kennen, nicht eine genuin europäische Erfindung ist.