Der im Zweijahresrhythmus vergebene Willy Reber Kunstpreis geht 2024 an den Multimediakünstler Christoph Rütimann. Die Auszeichnung ist mit 30'000 Franken dotiert und wird jeweils immer im Bündner Kunstmuseum in Chur verliehen. Rütimann kam 1955 in Zürich zur Welt, wuchs in Schiers auf und besuchte von 1976 bis 1980 die Schule für Gestaltung in Luzern. Heute lebt er in Müllheim (Kanton Thurgau). Sein künstlerisches Schaffen zeichnet sich durch eine grosse mediale Vielfalt aus: Zeichnung, Malerei, Skulptur, Installation, Fotografie, Video und Performance gehören zu seinen oft miteinander verschränkten Ausdrucksmitteln. Seit 1981 ist er mit Ausstelllungen und Performances im In- und Ausland präsent und vertrat 1993 die Schweiz an der Biennale di Venezia.
Die Übergabe des zum nunmehr neunten Male vergebenen Preises an Christoph Rütimann erfolgt am 7. November um 18 Uhr im Bündner Kunstmuseum Chur statt. Die Begrüssung und Preisübergabe erfolgt durch Benno Burtscher, Präsident der Willy Reber Stiftung. Stephan Kunz, Künstlerischer Direktor des Bündner Kunstmuseums, hält die Laudatio. Die Preisverleihung ist öffentlich.
Mit dem Kunstpreis zeichnet die Willy Reber Stiftung jeweils immer eine Künstlerin oder einen Künstler aus der Schweiz für ein herausragendes Gesamtwerk oder eine längere Schaffensphase aus. Die bisherigen Preisträger waren HR Giger (2007), Corsin Fontana (2009), Franz Gertsch (2011), Pipilotti Rist (2014), Rolf Iseli (2016), Beat Zoderer (2018), Annelies Štrba (2020) und Gerda Steiner&Jörg Lenzlinger (2022).