William Leavitt. Sidereal Time

William Leavitt (*1941) gehört zu den wichtigsten Pionieren der Konzeptkunst in Los Angeles und trug bereits während den späten sechziger und den siebziger Jahren massgeblich zu deren Etablierung bei. Seine Werke verwenden narrative Elemente, die der Architektur und populären Kultur von Los Angeles sowie dem Film- und Fernsehschaffen entnommen sind. Der Künstler arbeitet dabei medienübergreifend mit Skulpturen, Gemälden, Zeichnungen, Fotografie und Theater.

"Sidereal Time" ist die erste institutionelle Einzelausstellung des Künstlers in der Schweiz. Sowohl auf dem Hönggerberg als auch im Hauptgebäude der ETH Zürich werden neue, ortsspezifische Arbeiten des Künstlers zu sehen sein. Während Leavitt sich in der Haupthalle im Zentrum anhand einer Installation mit der Architektur von Gottfried Semper auseinandersetzt, nimmt er sich auf dem Hönggerberg dem Campus in Form von sogenannten Science Totems an. Seine Kunstwerke bilden Knotenpunkte, in denen er die unterschiedlichen Disziplinen von Kunst, Wissenschaft und Architektur zusammenführt.

Zur Eröffnung findet ein Werkgespräch mit William Leavitt, Ann Goldstein, Niels Olsen und Fredi Fischli statt und es erscheint das Künstlerbuch "The Particles" in der Edition Patrick Frey.

William Leavitt. Sidereal Time
16. April bis 21. Mai 2014