Wie leben? Zukunftsbilder von Malewitsch bis Fujimoto

Seit jeher beschäftigen sich Menschen mit Konzepten und Visionen zur Gestaltung der Welt von morgen: Wie wollen wir leben? Wie wollen wir wohnen? Wie wollen wir arbeiten? Insbesondere Künstler, Architekten und Wissenschaftler prägen mit ihren Zukunftsvisionen unsere Gesellschaft. Und doch ist unsere Gegenwart auch immer die Zukunft von Gestern, denn manche Ideen blieben Visionen, andere wurden realisiert.

Die Ausstellung "Wie leben? Zukunftsbilder von Malewitsch bis Fujimoto" im Wilhelm-Hack-Museum präsentiert Zukunftsentwürfe aus Kunst, Architektur und Design von der Russischen Avantgarde bis zu unserem digitalen Zeitalter und zeichnet eine vielseitige Geschichte der Zukunft.

Wir konstruieren unser Bild der Welt und die damit verbundenen Hoffnungen für ihre Zukunft immer wieder aufs Neue. Dabei bauen Künstler, Architekten und Designer auch auf den Visionen unserer Geschichte auf, entwickeln sie weiter, denken sie um. Das Ausstellungsprojekt spannt einen kuratorischen Bogen, der die Frage nahelegt, ob es sogar eine "Ästhetik der Zukunft" gibt.

In der Ausstellung führen ausgewählte Highlights aus Historie und Gegenwart die Entwicklung der Kunst-, Kultur- und Industriegeschichte zusammen. Bewegungen wie die Gruppe De Stijl oder Ausbildungsstätten wie das Bauhaus betonten eine ganzheitliche Gestaltung des Lebens, die Architektur, Design und Kunst miteinander verband. Eine enge Zusammenarbeit von Industrie und Kunst ermöglichte immer wieder Fortschritte, die eine neue Definition und Gestaltung der Zukunft möglich machten. "Wie leben? Zukunftsbilder von Malewitsch bis Fujimoto" stellt die Wechselbeziehungen zwischen gesellschaftlichen und industriellen Entwicklungen und Herausforderungen sowie Innovationen in bildender Kunst, Architektur und Design ins Zentrum.


Wie leben? Zukunftsbilder von Malewitsch bis Fujimoto
5. Dezember 2015 bis 28. Februar 2016