Von Steinmännern, Käse und der Liebe zum (saisonalen) Leben in den Bergen: Acht Einblicke in Vorarlberger Alltäglichkeiten.
Die Buchpräsentation von Bernhard Tschofen, Alpenland Vorarlberg, findet am Dienstag, 10. September um 19.00 Uhr im Vorarlberg Museum statt.
Wie wurde Vorarlberg ein Alpenland? Wie ist es trotz aller Veränderungen eines geblieben? Bernhard Tschofen nähert sich diesen Fragen in acht Essays aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive und schlägt den Bogen von landschaftlichen Aspekten über einzelne Objekte, Identitätsfragen bis zum Geschmack der Berge. Seine Aufmerksamkeit gilt den alltagsweltlichen Verflechtungen von Raum und Kultur, vor allem aber der Frage, welche Rolle der Rückgriff auf das Wissen über Natur und Tradition in Politik und Gesellschaft spielen.
Wer sich dafür interessiert, wie der Piz Buin zum Symbol wurde, dem Montafoner Sauerkäse neues Leben eingehaucht wurde oder was es mit den Vorarlberger Walsern und der Liebe des Landes zur Alpwirtschaft auf sich hat, ist hier richtig.
Nach dem Vortrag diskutiert Bernhard Tschofen, Professor für Populäre Kulturen an der Universität Zürich, mit Museumsdirektor Michael Kasper die Themen und Zugänge seiner „Erkundungen zu Geschichte und Kultur“.