Vier Frauen auf der Shortlist zum Leipziger Buchpreis

Auf die von der Leipziger Buchmesse bekanntgegebenen Shortlist für den diesjährigen Buchpreis setzte die Jury in der Kategorie Belletristik vier Frauen auf die fünf Plätze umfassende Nominiertenliste. Das hat es in der Geschichte des seit 2005 verliehenen Preises noch nie gegeben.

Auf die renommierte Auszeichnung hoffen können Iris Hanika ("Echos Kammern"), Judith Hermann ("Daheim"), Friederike Mayröcker ("da ich morgens und moosgrün. Ans Fenster trete") und Helga Schubert ("Vom Aufstehen: Ein Leben in Geschichten") machen. Der Schweizer Christian Kracht vervollständigt die Shortlist mit seinem Roman "Eurotrash".

Der Preis der Leipziger Buchmesse wird in den drei Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzungen vergeben. Er ist mit insgesamt 60.000 Euro dotiert. 15.000 Euro gehen an die jeweiligen Gewinnerinnen und Gewinner, je 1.000 Euro ist eine Nominierung wert.

Nach der Absage der Leipziger Buchmesse wegen der Coronavirus-Pandemie ist zur Preisverleihung ein Festaktakt am 28. Mai in der Kongresshalle Leipzig geplant. Ob Zuschauer dabei sein können oder es nur ein Livestream wird, steht derzeit noch nicht fest.