In Genf wurden die Gewinnerinnen und Gewinner des Schweizer Filmpreises 2025 bekannt gegeben. In den beiden Hauptkategorien zeichnete die Schweizer Filmakademie den Spielfilm "Reinas" und den Dokumentarfilm "Wir Erben" aus.
"Reinas" von Klaudia Reynicke (Alva Film Sàrl, Britta Rindelaub, Thomas Reichlin) wurde als bester Spielfilm 2025 ausgezeichnet. Die Quartz-Trophäe für den besten Dokumentarfilm ging an Simon Baumann für "Wir Erben" (Balzli & Fahrer GmbH, Dieter Fahrer).
"Las novias del sur" von Elena López Riera (Alina film Sàrl, Eugenia Mumenthaler, David Epiney) erhielt den Preis für den besten Kurzfilm. "Sans voix" von Samuel Patthey (Dok Mobile SA, Mark Olexa) wurde in der Kategorie "Bester Animationsfilm" ausgezeichnet. Als bester Abschlussfilm wurde "Maman danse" von Mégane Brügger (École cantonale d'art de Lausanne) ausgezeichnet.
Gleich zwei Preise gingen an den Spielfilm "Der Spatz im Kamin": Regisseur Ramon Zürcher erhielt den Preis für das beste Drehbuch und zusammen mit Peter von Siebenthal und Balthasar Jucker den Preis für den besten Ton. In der Kategorie Bester Darsteller wurden mit David Constantin (als Bax in "Tschugger - Der lätscht Fall") und Dimitri Krebs (als Ernst Schrämli in "Landesverräter") gleich zwei Schauspieler ausgezeichnet. Der Quartz für die beste Darstellerin ging an Laetitia Dosch für ihre Rolle der Avril in ihrem eigenen Spielfilmdebüt "Le procès du chien". Rachel Braunschweig erhielt den Quartz als beste Nebendarstellerin für ihre Darstellung der Erna Gmür in "Friedas Fall".
Marcel Vaid wurde für die beste Filmmusik in "Les paradis de Diane" und Gabriel Sandru für die beste Kamera in "Electric Child" ausgezeichnet. In der Kategorie " Beste Montage " wurde Kevin Schlosser für seine Arbeit in " Riverboom " ausgezeichnet.
Der Spezialpreis der Akademie ging in diesem Jahr an Oliver Keller für seine Arbeit als Stuntkoordinator im Film "Tschugger - Der lätscht Fall". Das schweizerisch-französische Künstlerpaar Barbet Schroeder und Bulle Ogier wurde mit dem Ehrenpreis für ihr gemeinsames Lebenswerk geehrt. Die Laudatio hielt Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements des Innern EDI.
Die Nominationen sowie die Preisträgerinnen und Preisträger werden von den rund 500 zahlenden Mitgliedern der Schweizer Filmakademie in einem anonymen Wahlverfahren bestimmt.