Anlässlich des 100. Todestages von Franz Kafka (1883–1924) widmet das Theater Kosmos diesem bedeutenden Schriftsteller einen besonderen Abend.
Hubert Dragaschnig, Autor, Regisseur und künstlerischer Leiter des Theaters, liest aus Kafkas Erzählungen und beleuchtet die eindringlichen Texte eines der prägendsten Autoren des 20. Jahrhunderts.
Musikalisch begleitet wird die Lesung von einem hochkarätigen Trio: Herwig Hammerl (Bass, Komposition), Peter Madsen (Piano) und Martin Grabher (Drums) schaffen mit Blues, melancholischen Balladen und kafkaesken Improvisationen eine Atmosphäre, die die Intensität von Kafkas Werk eindrucksvoll untermalt.
Franz Kafka, dessen Leben von Krankheit, Selbstzweifeln und einer schwierigen Beziehung zu seinem Vater geprägt war, schuf aus seinem persönlichen Leid ein einzigartiges literarisches Werk. Seine Angst vor dem Scheitern, die ihn bis zuletzt begleitete, war der Motor seines Schaffens und hinterließ einen bleibenden Eindruck in der Weltliteratur. Sein bekanntes Zitat bringt seine Hingabe zur Literatur auf den Punkt: „Ich habe kein literarisches Interesse, sondern bestehe aus Literatur, ich bin nichts anderes und kann nichts anderes sein.“ (Brief an Felice Bauer, 1913)
Anlässlich des 100. Todestages von Franz Kafka (1883–1924)
3. Januar 2025, 20 Uhr