Taskino, Feldkirch: Die Gentrifizierung bin ich - Beichte eines Finsterlings

Thomas Haemmerli setzt sich in seinem Dokumentarfilm humorvoll mit der Gentrifizierung auseinander.
"Steigende Mietpreise, die Abwanderung bestimmter Milieus aus der Stadt und allgemeine Wohnungsnot: Haemmerli widmet sich der immer weiter verändernden Wohnsituation. Anhand seiner Biografie versucht er zu ergründen, was den Wandel vorantreibt – und wie er selbst dazu beiträgt."(programmkono.de)

"Die Gentrifizierung bin ich. Beichte eines Finsterlings" macht sich lustig. Über alles und jeden. Über die Linken, die alles bewahren wollen und sich vor Fortschritt fürchten… Über die Rechten, die jammern, der Fremde nehme ihnen Wohnung, Arbeit und den letzten Eisenbahn-Sitzplatz weg. Der Essay streitet für dichte, vertikal gebaute Städte und erklärt die 20-Millionen-Metropole São Paulo zum Vorbild für die Schweiz. Er folgt der Wohnvita des Autors, der früher besetzte und heute im Trendquartier besitzt, der weltweit Wohnungen sammelt und sich damit selbst zum Gentrifizierungs-Schurken macht…

Die Gentrifizierung bin ich: Beichte eines Finsterlings
Schweiz 2017, 99 Min., deutsche Fassung
Regie & Buch: Thomas Haemmerli

Eine Filmvorführung im Begleitprogramm zur Ausstellung "Am Rand. Zusammen leben in der Untergass'", in Kooperation mit dem vai Vorarlberger Architektur Institut und dem TaS-Kino (im RIO-Kino)

Mit einer kurzen Einführung in den Film von Anika Reichwald (Jüdisches Museum Hohenems)

Di 16.11.2021 20.30
Do 18.11.2021 20.30