Unter dem Motto "Berge" stellt die "Big Band Walgau" in ihrem aktuellen Programm die Tiroler Jazzflötistin Patricia Gföller ins Zentrum
Es gibt zwar nicht viele Jazzstücke, die von Bergen inspiriert sind, aber es gibt sie. Count Basie etwa brachte mit seinem Orchester den Kilimandscharo zum Klingen. Der "Fujiyama" inspirierte Dave Brubeck, einen wegen seiner Popularität weltweit reisenden Jazzmusiker, zu einer Komposition, die die junge australische Komponistin und Arrangeurin Minnie Hill jüngst in ein aufregendes Big-Band-Arrangement verwandelt hat. Das "Matterhorn" wiederum inspirierte den jungen englischen Saxophonisten Tom Bradford zu einer sehr dynamischen Big-Band-Nummer.
Passend zum Jahr der Flöte 2025" des Vorarlberger Blasmusikverbandes bietet die Big Band Walgau unter der Leitung von Musikschuldirektor Christian Mathis der Tiroler Flötistin Patricia Gföller eine musikalische Plattform. Patricia Gföller ist neben ihrer Unterrichtstätigkeit auch Vorstandsmitglied des Vereins "Syrinx" zur Förderung und Weiterbildung von Flötist:innen und sowohl im Klassik- als auch im Jazzbereich zu Hause.
Zum Thema "Berge" gehören freilich auch mühevolle Aufstiege ("Ascension" von Ellie Jakes), eigenbrötlerische Einheimische ("Hillbilly Heaven" von Doug Morton), hierzulande auch Alphörner ("Fonk des Alpes" von Sami Lörtscher, "Momentikel" von Thomas Heel), heftige Sturmereignisse ("Category 4" von Jeff Jarvis), beschwingte Abstiege ("Pocono Git-Down" von Rick Hirsch), aber auch die typische Sehnsucht der in den Bergen Lebenden nach Inseln ("Cantaloupe Island" von Herbie Hancock), die der ziemlich verrückte Philosoph Nietzsche so begründet ("Zarathustra" von Eumir Deodato).
Berge
Big Band Walgau feat. Patricia Gföller
Sonntag, 23.02.2025, 17 Uhr
Sonnenbergsaal Nüziders