In Kooperation mit dem Salzburger Kunstraum Traklhaus gibt das Museum für angewandte Kunst (MAK) erneut einen Einblick in die zeitgenössische österreichische Schmuckszene.
Bereits zum sechsten Mal zeigt das MAK die Einreichungen zum Eligius-Preis, der alle drei Jahre vergeben wird und 2005 vom Land Salzburg ins Leben gerufen wurde. Ausgezeichnet werden Körperschmuck und Schmuckobjekte. Im MAK Forum werden die Arbeiten jener Künstlerinnen präsentiert, die für den Eligius-Preis 2025 nominiert wurden: Sonja Bischur, Ursula Guttmann, Andrea MAXA Halmschlager, Margit Hart, Iris Hummer, Stephie Morawetz, Konstanze Prechtl, Eva Tesarik und Uma Vogl-Fernheim.
Aus 39 Einreichungen wählte die diesjährige Jury – bestehend aus der Künstlerin Ulrike Johannsen, der Mitbegründerin des Schmuckstammtischs Wien, Katharina Schniebs, und der Kustodin der MAK-Sammlung Metall und des Wiener Werkstätte Archivs, Anne-Katrin Rossberg – neun Positionen für die mit 8.000 Euro dotierte einzige Auszeichnung für zeitgenössischen Schmuck in Österreich aus. Nach der Präsentation im MAK vom 28. Mai bis 29. Juni 2025 wird die Ausstellung im Kura-t Kunstraum Traklhaus in Salzburg gezeigt (28. Oktober bis 6. Dezember 2025). Im Rahmen der Eröffnung wird die Preisträgerin bekannt gegeben.
Benannt nach dem Patron der Goldschmiede verweist der Eligius-Preis auf die historisch bedeutende Stellung der Goldschmiedekunst in Salzburg. Dabei wird er weniger als Auszeichnung für kunsthandwerkliche Fähigkeiten als für künstlerische, innovative Ideen verstanden – im besten Fall fallen beide Aspekte zusammen. Der Preis ist weder ein Würdigungspreis für ein Lebenswerk noch ein Entdeckungspreis, sondern richtet sich an Kunstschaffende, die mit ihren experimentellen Arbeiten bereits Anerkennung gefunden haben.
Eligius-Preis 2025. Schmuckkunst in Österreich
28. Mai bis 29. Juni 2025