Der diesjährige Axel-Corti-Preis geht an die Film- und Theaterschauspielerin Maria Hofstätter. Die im Rahmen der 57. Fernsehpreise der Erwachsenenbildung vergebene österreichische Auszeichnung erhält sie für ihr Engagement für Demokratie, Kunstfreiheit und Gerechtigkeit verliehen, heisst es zur Begründung. Die Übergabe erfolgt am 16. Juni im ORF-Radio-Kulturhaus, wobei auch die Preisträger der Fernsehpreise der Erwachsenenbildung bekanntgegeben werden.
Hofstätter kam 1964 in Linz zur Welt und wuchs in Gramastettenwuchs auf. Seit 1983 tritt sie an verschiedenen österreichischen und deutschen Bühnen als Schauspielerin auf und wirkte in zahlreichen Filmen und Kabarettprogrammen mit. Ab 1995 leitete sie zusammen mit Dietmar Nigsch auch das Projekttheater Vorarlberg in Feldkirch.
Hofstätter erlangte durch Filme wie „Indien“ (1993) und „Hundstage“ (2001) breite Bekanntheit und ist seitdem fest verankert in der österreichischen Film- und Fernsehlandschaft, wie auch zahlreiche Auszeichnungen verdeutlichen. Zuletzt wirkte sie in zwei Produktionen mit, die dieses Jahr für die von der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreich (KEBÖ) vergebenen Fernsehpreise nominiert sind („Aufstand im Bordell – Frauenhandel um 1900“ und „A Better Place“).
