Rudolf Wacker zum 70. Todestag

Als der vielleicht wichtigste Vertreter der neuen Sachlichkeit in Österreich ist Rudolf Wacker weit über die Grenzen seiner Heimatstadt Bregenz hinaus bekannt. Er war ein Künstler, der von der Bedeutsamkeit der kleinen Dinge sprach; gleichzeitig war Wacker ein weltoffener und aufmerksamer Beobachter der gesellschaftlichen Veränderungen seiner Zeit.

Sein Vermächtnis für die Kunstwelt und besonders für das Land Vorarlberg ist enorm. Zahlreiche Ausstellungen zeigen den Künstler bis heute als wichtigen Repräsentant der modernen Kunst im 20. Jahrhundert. Am 19. April 2009 jährt sich sein Todestag zum 70. Mal. Diesen Tag möchte das Vorarlberger Landesmuseum zum Anlass nehmen, in einer Kabinettausstellung den eigenen umfangreichen Sammlungsbestand zu zeigen. Neben Ölgemälden sind das zahlreiche Grafiken, die teilweise schon zu Lebzeiten des Malers erworben wurden.

Rudolf Wacker, Rudolf, * 25. Februar 1893 in Bregenz (A), † 19. April 1939 ebenda. Ab 1921 als Maler und Graphiker in Berlin tätig. Zunächst vom Expressionismus beeinflusst, dann Hinwendung zur Neuen Sachlichkeit; thematische Schwerpunkte waren Stillleben, Landschaften und Porträts. Ab 1924 wieder in Bregenz ansässig und 1925 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung "Der Kreis".



Rudolf Wacker. Der eigene Sammlungsbestand
Eine Kabinettausstellung zum 70. Todestag
4. bis 19. April 2009