Rubenspreis Siegen (DE): Lena Henke - My Fetish Years
Lena Henke (geb. 1982) erhält am 27. September 2019 den 8. Förderpreis zum Rubenspreis der Stadt Siegen. Mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld von 5000 €, eine Ausstellung und eine Publikation verbunden. Die Preisträgerausstellung eröffnet am gleichen Abend im Museum für Gegenwartskunst. Präsentiert werden auch neue Arbeiten der Künstlerin.
Im Juryentscheid heißt es:
„Lena Henkes Arbeitsweise überzeugt durch Entschiedenheit und Mut. In ihren Werken verschränkt die Künstlerin (geb. 1982 in Warburg, lebt und arbeitet in Frankfurt am Main und New York) die Geschichte der Bildhauerei des 20. Jahrhunderts mit persönlichen Erzählungen. Sie erschafft fein orchestrierte Plastiken und Installationen aus Ton, Bronze, Fieberglas, Sand, kreiert psychogeographische Settings. In ihren geradezu immersiven Kosmen verortet sie sich selbst in einem Netz aus kunsthistorischen, gesellschaftlichen und privaten Bezügen. Lena Henke bringt Bewegung in die männlich dominierte Historie der Plastik, schreibt sie auf mutige, frische, fantasievolle Weise um und positioniert sich selbstbewusst in ihr als junge, weibliche Künstlerin.“
Der Rubensförderpreis – offiziell Förderpreis zum Rubenspreis – wurde von der Stadt Siegen 1980 gestiftet und wird alle fünf Jahre vergeben, jeweils zeitversetzt zu den Verleihungen des Rubenspreises. Vor Lena Henke erhielten Vajiko Chachkhiani (2014), Diango Hernández (2009), Peter Piller (2004), Silke Rehberg (1999), Karin Sander (1994), Julia Lohmann (1989) und Max Neumann (1984) den Förderpreis zum Rubenspreis der Stadt Siegen.
Lena Henke - My Fetish Years
27. September 2019 bis 26. Januar 2020