Richard Wagners Parsifal wieder auf dem Spielplan der Oper Stuttgart
Am Sonntag, 25. Februar 2018, kehrt ab 16 Uhr Richard Wagners 1882 in Bayreuth uraufgeführtes "Bühnenweihfestspiel" Parsifal in der packenden Inszenierung von Calixto Bieito auf die Stuttgarter Opernbühne zurück. Es dirigiert Generalmusikdirektor Sylvain Cambreling.
Bei der Wiederaufnahme debütieren Christiane Libor als Kundry und Markus Marquardt als Amfortas. Kammersänger Matthias Hölle wird als Titurel für diese Produktion auf die Bühne zurückkehren. Daniel Kirch, der kürzlich als Florestan in Beethovens Fidelio sein erfolgreiches Hausdebüt an der Oper Stuttgart gegeben hat und für seine Interpretationen von Wagner-Partien international gefragt ist, übernimmt die Titelpartie. Die weiteren Hauptpartien gestalten Kammersänger Attila Jun (Gurnemanz) sowie Tobias Schabel (Klingsor).
Amfortas, der Gralskönig, leidet. Der Zauberer Klingsor hat dem von einer "teuflisch schönen Frau" Verführten mit einem heiligen Speer eine Wunde geschlagen. Jedes Mal, wenn der König die Gralsenthüllung vollzieht, von der sich die Gralsritter nähren, bricht diese Wunde von neuem auf. Alle Hoffnung knüpft sich an die Ankunft eines "reinen Toren", der "durch Mitleid wissend" werden soll. Parsifal ahnt von seiner Bestimmung zum Erlöser nichts. Die Seherin Kundry klärt ihn über sein Geschick auf. Bis er den Weg zur Gralsburg findet, ist die Gralsgemeinschaft der Auflösung nahe.
Wagners Meisterwerk entfaltet seinen "Karfreitagszauber" stellenweise in archaisierender Einfachheit, dann wieder in kühner Harmonik an der Grenze zur Atonalität.
Weitere Vorstellungen:
04. | 18. | 30. März 2018
02. April 2018
Dauer:
I. Akt: ca. 1 Std. 35 Min.
Pause: 30-40 Min.
II. Akt: ca. 1 Std.
Pause: 30 Min.
III. Akt: ca. 1 Std. 10 Min.
insgesamt ca. 5 Std. 15 Min.
Einführung jeweils 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Opernhaus, Foyer I. Rang