Die Ausstellung im Liechtensteinischen Landesmuseum zeigt in zehn Themenbereichen, wie die Menschen in Liechtenstein diese belastende Kriegszeit erleben, bis der mörderische Krieg in Europa am 8. Mai 1945 endet.
Das Fürstentum Liechtenstein übersteht die sechs Jahre des Zweiten Weltkriegs ohne Besetzung oder Zerstörung. Dennoch war das neutrale Land ohne Armee ständig in Gefahr. Mit seinen 11.000 Einwohnerinnen und Einwohnern liegt es zwischen dem kriegführenden Deutschland und der bewaffnet neutralen Schweiz. An die Eidgenossenschaft kann man sich anlehnen. Doch vom Dritten Reich droht der Anschluss, den auch Anhänger und Anhängerinnen des Nationalsozialismus in Liechtenstein anstreben und damit die Gesellschaft spalten. Das Leben ist für die Menschen schwierig und die Zukunft Liechtensteins als unabhängiger Staat ist ungewiss.
Gemeinsam erinnern im Rheintal. 1938 bis 1945
Erstmals finden sich Museen aus Liechtenstein, Österreich und der Schweiz zusammen und realisieren – 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs – gemeinsam ein grenzüberschreitendes Gedenkprojekt. Hauptprojektpartner sind das Museum Prestegg in Altstätten SG, das Jüdische Museum Hohenems und das Liechtensteinische Landesmuseum.
Nah am Krieg. Liechtenstein 1939 bis 1945
Bis 11.1.2026
