Mit seinen humorvollen wie tiefgründigen Darstellungen von Alltagsobjekten ist Claes Oldenburg einer der wichtigsten und populärsten Künstler seit den späten 1950er-Jahren.
Karola Kraus eröffnet am 9. September 2011 das MUMOK Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien mit ihrem Museum der Wünsche und leitet zum zehnjährigen Jubiläum des Hauses im MuseumsQuartier eine neue Ära ein.
Claire Hooper ist die Gewinnerin des Baloise Kunstpreises 2010. Im Mumok präsentiert sie ihr preisgekröntes Video "Nyx" (2010) zusammen mit den beiden 2011 entstandenen Arbeiten "Aoide" und "Eris" als Trilogie. Die britische Künstlerin (*1978) verflechtet in ihren Filmen Erzählungen aus der Gegenwart mit Figuren und Konzepten der griechischen Mythologie.
Der Wiener Aktionismus war eine der radikalsten künstlerischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts und hat an Brisanz bis heute nichts eingebüßt. Seine Hauptprotagonisten, Günter Brus, Hermann Nitsch, Otto Muehl und Rudolf Schwarzkogler haben Anfang der 1960er Jahre die Gattungsgrenzen der Malerei zugunsten von Aktionen mit realen Körpern, Objekten und Substanzen in Raum und Zeit überschritten.
Unter dem Titel "Hyper Real" geht das MUMOK vom 22. Oktober 2010 bis 13. Februar 2011 der Passion des Realen in Malerei und Fotografie von den späten 1960er Jahren bis heute nach. Die rund 250 Arbeiten umfassende Schau stellt dabei die Hauptwerke des Fotorealismus vor und wirft einen nostalgiegeladenen und unterhaltsamen Blick auf ein wichtiges Kapitel der internationalen Kunstgeschichte.
Die Ausstellung "The Moderns" folgt dem großen Aufbruch der Moderne und konfrontiert erstmals in einer Museumsausstellung bahnbrechende Errungenschaften der Naturwissenschaften mit bedeutenden Kunstwerken. Revolutionäre wissenschaftliche Erkenntnisse des frühen 20.
Die Retrospektive von Brigitte Kowanz ist Teil einer Ausstellungsserie, die das Mumok international erfolgreichen österreichischen KünstlerInnen widmet. Mit seiner konsequenten Darstellung des Lichtes und der Sprache bildet das Werk von Kowanz sowohl im heimischen wie auch im internationalen Kontext eine Ausnahmeerscheinung.
Die Ausstellung "Malerei: Prozess und Expansion", die 9. Juli bis 3. Oktober 2010 im Wiener MUMOK vom vertieft und präzisiert zwei zentrale Aspekte der Entwicklung abstrakter Nachkriegsmalerei: Malerei als prozessuales, selbstreflexives Medium, sowie die mit der Auflösung des Bildes einhergehende Expansion der Malerei in objekthafte und räumliche Bezüge.
Unter dem Titel "Museum Service" zeigt der junge Künstler Mladen Miljanovic (geb. 1981 in Zenica) 16 neue Arbeiten — Installationen, Skulpturen und Zeichnungen — die er eigens für das Mumok realisiert hat.
Es gibt viele Gründe, Gerhard Rühm zu ehren. Sein 80. Geburtstag ist nur einer davon – die Tatsache, dass er dem Mumok großzügige Schenkungen aus seinem Schaffen der 1950er und 1960er Jahre zukommen ließ, ein mindestens ebenso wesentlicher anderer.