Marta Meier im Kunstmuseum Winterthur

Parallel zur Gruppen-Ausstellung mit Künstlerinnen und Künstler der Region wird vom 4. Dezember 2011 bis 8. Januar 2012 das Werk der aus Brüttisellen stammenden Malerin Marta Meier (1920–2007) gezeigt. Es ist ein unbekanntes, im Stillen entstandenes OEuvre, das hier erstmals an die Öffentlichkeit gelangt.

"Ihre Bilder sind mehr als nur gemalt. Es ist mehr, als man mit Talent allein machen kann", so äusserte sich Max Gubler über die Arbeiten seiner Schülerin. Marta Meier hatte Gubler an der Kunstgewerbeschule in Zürich kennengelernt. Den verehrten Lehrer begleitete sie später als Hilfspflegerin auf seinem Weg durch die Kliniken. In kurzen Schaffensphasen, hauptsächlich in den vierziger und fünfziger Jahren, schuf die Künstlerin Gemälde, Zeichnungen und Holzschnitte, in denen sie, angeregt durch die Landschaft ihrer Kindheit, immer wieder von Neuem ihre Bildvorstellungen formulierte.

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation über die Künstlerin mit einem Text von Gabrielle Boller und einem vollständigen Verzeichnis der Werke. 128 Seiten, ca. 80 Farbabbildungen, Pappband.

Marta Meier
4. Dezember 2011 bis 8. Januar 2012