Maria Lassnig wäre am 8. September 2019 100 Jahre alt geworden. Die 2014 verstorbene Künstlerin gehört zu den größten malerischen Begabungen des 20. Jahrhunderts. Mit ihren Körpergefühlsbildern hat sie einen eigenständigen Weg zwischen Figuration und Abstraktion gefunden.
Die 1960er-Jahre, Zeit der Studentenrevolten, des Aufbruchs, der Emanzipation. Dennoch ist es in diesen Jahren noch immer keine Selbstverständlichkeit als Frau in der Kunstwelt Erfolg zu haben. Zu tief sitzen die Vorurteile. Maria Lassnig leidet darunter, geht ins Ausland, verfolgt konsequent ihren Weg und erlebt dank ihres langen Lebens ihren späten Durchbruch, auch auf dem Kunstmarkt.
Der österreichische Sammler Helmut Klewan hat die außergewöhnliche Kunst von Maria Lassnig früh erkannt. Als einer der ersten stellt er sie in Deutschland aus und sammelt seither konsequent ihre Bilder, Zeichnungen, Aquarelle und druckgrafischen Arbeiten. Ein Schwerpunkt dieser kleinen Schau, in der fast alle Werkphasen der Künstlerin repräsentiert sind, liegt auf den 1960er-Jahren.
Maria Lassnig. Die Sammlung Klewan
14. März bis 28. Juli 2019
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- 14. März 2019 — 28. Juli 2019 /