Maler Hubert Schmalix †

Mit dem Maler Hubert Schmalix ist einer der bedeutendsten Gegenwartskünstler Österreichs nach schwerer Krankheit im Alter von 73 Jahren in Los Angeles verstorben.

Neben Siegfried Anzinger, Erwin Bohatsch und Alois Mosbacher zählte Schmalix in den 1980er Jahren zu den wichtigsten Vertreter der "Neuen Malerei" respektive der "Neuen Wilden". Nach seiner Zeit auf den Philippinen und seinem Umzug nach Los Angeles im Jahre 1987 wandelte sich sein Stil von "expressionistisch-wild" zu banal, naiv und still. Häufiges Motiv ist seine Frau, die er auf fast monochrom grün, rot oder ocker eingefärbtem Grund darstellt, oft mit alibihaft dazu gemalten Gegenständen. Schmalix hat auch die Konzilspfarrkirche St. Paul im Salzburger Stadtteil Riedenburg gestaltet.

Hubert Schmalix studierte von 1971 bis 1976 an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Max Melcher. Seine erste Einzelausstellung hatte er 1976 im Wiener Künstlerhaus. 1983 beteiligte er sich an der Kunstausstellung Aktuell 83 im Lenbachhaus in München. 1984 zog es Schmalix ins Ausland. In Sydney fand er sofort eine Ausstellungsmöglichkeit auf der Biennale. Es folgten Aufenthalte auf den Philippinen, in den USA und 1987 in Los Angeles, wo er bis zu seinem Tod im März 2025 lebte.

Seit 1997 war er Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien.