Ludwig Wittgenstein: Ein Haus für Gretl

Eine Ausstellung aus Anlass des 100-jährigen Bestehens des von Ludwig Wittgenstein entworfenen Hauses. Das Haus wurde 1928 als Palais Stonborough erbaut. Seit 1975 ist es im Besitz der Republik Bulgarien. Nun öffnet Bulgarien die Türen für ein langfristiges Kulturprojekt der Wittgenstein Initiative.

2028 jährt sich die Fertigstellung eines der außergewöhnlichsten Gebäude des 20. Jahrhunderts - des Palais Stonborough oder Hauses Kundmanngasse in Wien. Von 1926 bis 1928 ließ es Ludwig Wittgenstein, der einflussreichste Philosoph des 20. Jahrhunderts, als Wohnhaus für seine Schwester Margaret Stonborough-Wittgenstein errichten.

Mit dieser Ausstellung und den in den kommenden Jahren geplanten Projekten möchte die Internationale Wittgenstein Initiative den 100. Geburtstag des Hauses und der Persönlichkeit Wittgensteins würdig begehen. Das Konzept sieht eine Reihe von kulturellen und wissenschaftlichen Veranstaltungen vor, die im Jahr 2028 ihren Höhepunkt erreichen werden.

Die Ausstellung stellt den ursprünglichen Geist und die Atmosphäre der Innenräume wieder her und versucht, Wittgensteins revolutionäres Denken und Margaret Stonboroughs exquisiten Geschmack zu manifestieren. Zum ersten Mal werden Originalzeichnungen von Hermine Wittgenstein und Gegenstände aus der ursprünglichen Einrichtung gezeigt. Die zeitlose Relevanz von Wittgensteins Ideen und Ästhetik spiegelt sich in Werken zeitgenössischer Künstler wie Bernhard Leitner und Franz West.

Ludwig Wittgenstein: Ein Haus für Gretl
28. November - 13. Dezember 2024
Bulgarisches Kulturinstitut Haus Wittgenstein, Parkgasse 18, 1030 Wien