Kirill Petrenko dirigiert Mahlers Auferstehungssymphonie

4. April 2010
04.04.2010 bis  06.04.2010
Bildteil

Am Ostersonntag erfolgt der Auftakt zum zweiten Streich des vielbeachteten Projekts "Mahler 9x9". Kirill Petrenko, der innerhalb von neun Jahren alle neun vollendeten Symphonien Gustav Mahlers mit dem Symphonieorchester Vorarlberg chronologisch erarbeiten und aufführen wird, hat für seine Interpretation der Ersten Symphonie mit dem Symphonieorchester Vorarlberg im Herbst 2008 hymnische Kritiken erhalten.

Die nächste Station auf dieser neunjährigen Reise ist Mahlers Zweite Symphonie, ein Werk, das sowohl sein Leben als Komponist als auch die Entwicklung der Gattung Symphonie entscheidend beeinflusste. Mit einer Spieldauer von 90 Minuten, mit über hundert Musikern im Orchester, zwei Gesangssolistinnen, großem Chor und Fernorchester sprengte sie alle bis dahin geltenden Grenzen. "Es klingt alles wie aus einer anderen Welt herüber. Und - ich denke, der Wirkung wird sich niemand entziehen können" - so Gustav Mahler selbst nach der Uraufführung seiner Zweiten Symphonie im Dezember 1895.

Kirill Petrenko stammt aus Omsk (Sibirien), ist jedoch in Vorarlberg aufgewachsen und hat dort, am Landeskonservatorium Feldkirch, zunächst Klavier studiert. Er war von 1997 bis 1999 Kapellmeister an der Wiener Volksoper, 1999 bis 2002 Generalmusikdirektor in Meiningen, 2002 bis 2007 GMD an der Komischen Oper Berlin. Er arbeitet weltweit mit den berühmtesten Orchestern und an den größten Opernhäusern wie den Berliner Philharmonikern, dem Cleveland Orchestra oder der Metropolitan Opera. Für besonderes Aufsehen sorgt sein Zyklus von Tschaikowskys Puschkin-Opern, den er gemeinsam mit dem Regisseur Peter Stein an der Opera de Lyon herausbringt.

Gustav Mahler - Symphonie Nr. 2 c-moll "Auferstehungssymphonie"
Sonntag, 4. April 2010, 20.00 Uhr, Kulturhaus Dornbirn
Montag, 5. April 2010, 19.30 Uhr, Montforthaus Feldkirch
Dienstag, 6. April 2010, 19.30 Uhr, Festspielhaus Bregenz

Symphonieorchester Vorarlberg
Kirill Petrenko, Dirigent
Letizia Scherrer, Sopran
Stella Grigorian, Alt
Kammerchor Feldkirch
Wiener Singakademie