Der österreichische Schauspieler, Regisseur und Kabarettist Josef Hader hat für sein filmisches Provinzporträt "Andrea lässt sich scheiden“ den diesjährigen Ernst-Lubitsch-Preis überreicht bekommen. Der 63-Jährige nahm die Auszeichnung des Clubs der Filmjournalisten am Mittwochabend im Kino Babylon in Berlin entgegen.
Der Preis wird seit 1958 jährlich vergeben und ist nach dem Berliner Hollywood-Regisseur der Zwischenkriegszeit Ernst Lubitsch (1892-1947) benannt. Die Auszeichnung würdigt jeweils die beste komödiantische Leistung in einem deutschsprachigen Film.
In der Tragikomödie "Andrea lässt sich scheiden“ (2024) zeichnet Hader ein detailgetreues Bild der österreichischen Provinz. Dorfpolizistin Andrea (Birgit Minichmayr) versucht in der Stadt einen Neuanfang als Kriminalinspektorin. Das gelingt ihr aber mehr schlecht als recht.