John Bock in der Kunsthalle Krems

Als Zusammenspiel von Installation, Skulptur, Aktion, Theater und Film überschreitet die Kunst des deutschen Aktionskünstlers John Bock (*1965) jegliche Grenzen. Seine raumgreifenden Installationen kombinieren divergierende Materialien und unterschiedliche künstlerische Ausdrucksweisen zu vielschichtigen Szenarien.

In John Bocks Räumen generieren die verwendeten Materialien durch ihr Nebeneinander Bedeutungspotentiale, die an der rhizomatischen Struktur der Installationen entlanggleiten. Als Kulisse seiner absurden Aktionen charakterisieren die mit zahlreichen Bezügen aufgeladenen Installationen eine Durchlässigkeit zwischen Publikumsraum und Kunstwerk. Die Theatralität der Inszenierung wird darüber hinaus durch Videoprojektionen gesteigert, die eine weitere raum-zeitliche Ebene erfahrbar machen.

In Kooperation mit dem donaufestival wird John Bock die Zentrale Halle der Kunsthalle Krems mit einer Installation bereichern, in der performative und musikalische Interventionen stattfinden, die reflexive und interaktive Beziehungen zum Ausstellungsraum und zum Publikum eingehen.

John Bock
29. April bis 24. Juni 2012