Jean Dubuffet. Metamorphosen der Landschaft

Jean Dubuffet (1901–1985) gehört zu den prägenden Künstlern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Inspiriert von den Werken künstlerischer Aussenseiter, gelang es ihm, sich von überkommenen Traditionen zu befreien und die Kunst neu zu erfinden. Dubuffets Einfluss ist in der zeitgenössischen Kunst und Street Art noch zu spüren, beispielsweise bei David Hockney, Jean-Michel Basquiat oder Keith Haring.

Anhand von über 100 Werken des überaus facettenreichen und vielschichtigen Schaffens präsentiert die Fondation Beyeler die erste grosse Retrospektive des Künstlers in der Schweiz im 21. Jahrhundert. Dabei geht die Ausstellung von Dubuffets faszinierender Deutung von Landschaft aus, die sich bei ihm auch in Körper, Gesicht und Objekt verwandeln kann. In seinem Werk experimentiert der Künstler mit neuen Techniken und Materialien wie Sand, Schmetterlingsflügel, Schwämme und Schlacke, um daraus ein ganz eigenes und einzigartiges Bilduniversum zu schaffen.

Neben bedeutenden Gemälden und Skulpturen aus allen wichtigen Schaffensphasen des Künstlers zeigt die Ausstellung Dubuffets spektakuläres Gesamtkunstwerk Coucou Bazar, in dem Malerei, Skulptur, Theater, Tanz und Musik zusammenfinden.


Jean Dubuffet. Metamorphosen der Landschaft
31. Januar bis 8. Mai 2016