In Holz geschnitten

Seit der Eröffnung des Museum Franz Gertsch haben Franz Gertsch und seine Frau Maria Gertsch-Meer sukzessive das gesamte Holzschnittwerk bis zum Jahr 2013 in die Sammlung eingebracht. Somit ist das Museum allein im Besitz dieses vollständigen, wichtigen Teils des künstlerischen Schaffens von Franz Gertsch. Die Ausstellung "In Holz geschnitten - Franz Gertsch. Die Schenkung" umfasst Holzschnitte und Gemälde von Franz Gertsch aus den Jahren 1983 bis 2014.

Der Besucher erhält Einblicke in rund dreissig Jahre künstlerischen Schaffens und einen substantiellen Eindruck des gesamten, teilweise monumentalen Holzschnittwerks. Der Überblick endet beim neuen Gemälde "Waldweg (Campiglia Marittima)", das ein aus dem Holzschnitt bekanntes Sujet aufgreift und interpretiert. Es handelt sich um eine von flimmerndem Licht und Sonnenflecken durchsetzte toskanische Landschaft, die in engem Bezug zum Holzschnitt "Waldweg (Ausblick)" (2006) steht. Nicht nur hier erschliesst sich dem Besucher die enge Verzahnung des malerischen und druckgrafischen Werks des Künstlers.

Im November kommt zusätzlich zu den grossen Ausstellungsräumen, in denen ab September die monumentalen Holzschnitte und einige Gemälde gezeigt werden, noch das Kabinett hinzu: Hier finden die kleinformatigeren Holzschnitte einen gebührenden Ausstellungsort und runden den Überblick über die Sammlung der Holzschnitte im Besitz des Museum Franz Gertsch ab.


In Holz geschnitten
Franz Gertsch. Die Schenkung
20. September 2014 bis 15. Februar 2015