27. August 2013 - 1:43 / Ausstellung 
7. Juni 2013 1. September 2013

Das Kunsthaus Graz zeigt vom 7. Juni bis 1. September 2013 eine Einzelausstellung des international renommierten österreichischen Künstlers Heimo Zobernig. Seit über 30 Jahren versteht es Zobernig (geboren 1958 in Mauthen, lebt in Wien), sein vielschichtiges Werk und dessen Bedeutung vor der Starrheit eines "OEuvres" zu bewahren und es in veränderten Kontexten beweglich zu halten.

Der Pragmatismus und die Gleichgültigkeit, die Zobernigs Arbeiten auf den ersten Blick aufzuweisen scheinen, werden von einem spielerischen Umgang mit dem Medienbegriff unterlaufen, der – gespickt mit historischen Referenzen und Zitaten – stets mehr Fragen zum Erbe der Moderne und der buchstäblichen Gegenwart stellt, als es Antworten gibt.

Die Heterogenität des Medienbegriffs ist das Grundmotiv seines gesamten Schaffens und rückt den theatralischen Aspekt seines Werks in den Vordergrund. Denn Zobernigs Settings sind nicht auf Objekte, Bilder, Filme und Installationen zu reduzieren, sein Interesse an räumlichen Beziehungen manifestiert sich stets in einer Form der Inszenierung, die in vielerlei Hinsicht der darstellenden Kunst verwandter ist als der bildenden.

Heimo Zobernig
7. Juni bis 1. September 2013



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  •  7. Juni 2013 1. September 2013 /
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Ohne Titel, 2012. Acryl / Leinwand, 200 x 200 cm. Foto Archiv HZ, Courtesy Sammlung Mariella Pissioti, London; © VBK, Wien 2013
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Ohne Titel, 2012. Acryl / Leinwand, 400 x 400 cm. Foto Archiv HZ, Courtesy Galerie Juana de Aizpuru, Madrid; © VBK, Wien 2013
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Sujet HZ 2012