Habitat
Das Wort "Habitat" wird in der Biologie mit Lebensraum gleichgesetzt (vor allem in der Pflanzen- und Tierwelt). In Bezug auf den Menschen ist mit diesem Begriff oft eine Wohnstätte, wie ein Haus oder auch eine Siedlung gemeint.
Alle vier Künstlerinnen und Künstler thematisieren in den gezeigten Arbeiten den Einfluss und die Beziehung des Menschen zu seiner Umgebung.
Margit Greinöcker verwendet Füllmaterial aus Karton und Schaumstoff für die hier präsentierten Arbeiten. In einer Fotoserie wird einfaches Verpackungsmaterial zu Architektur.
Matthias Klos hat einen sehr speziellen Blick für urbane Räume, der durch den gewählten Ausschnitt in seinen Fotografien auch "Unorte" aufgeräumt und ästhetisch wirken lässt.
Die überdimensional großen Erdnüsse aus Jute von Daniel Stempfer sind während seines Auslandaufenthalts in Japan entstanden. Die dort bis ins 19. Jh. ausgeübte Praxis der Selbstmumifizierung regte den Künstler zur Auseinandersetzung mit der Haltbarmachung von organischem Material zu unterschiedlichsten Zwecken an.
Christina Werner setzt sich in ihrer Installation mit dem Demokratie-Abbau in Ungarn auseinander. Wie zeigt sich dieser in der Umgestaltung von öffentlichen Plätzen, bzw. wie wird Macht und Politik repräsentiert?
Habitat
Margit Greinöcker, Matthias Klos, Daniel Stempfer, Christina Werner
31. Jänner bis 21. März 2020
Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Salzamt in Linz, wo die Kunstwerke im November 2019 gezeigt wurden
A - 5020 Salzburg
W: https://www.salzburg.gv.at/themen/kultur/kulturfoerderungen/bildendekunst/traklhaus
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