Geometrie. Poesie.1

Kann Geometrie mehr sein als Ordnung und Strenge? Wie viel Poesie steckt in geordneten Strukturen und Gesetzmäßigkeiten? Wie gehen Kunstschaffende damit um, dass Kasimir Malewitsch mit seinem Bild "Das Schwarze Quadrat" vor 100 Jahren die Malerei zu einem vorläufigen Endpunkt brachte?

Reduktion und die Auseinandersetzung mit geometrischen Grundformen kennzeichnen die Werke der Konstruktiven und Konkreten Kunst sowie des Minimalismus. Dass eine klare und konzentrierte Formensprache das Poetische nicht ausschließt, zeigt die aktuelle Ausstellung im Otten Kunstraum auf eindrückliche Weise. Zahlreiche Kunstwerke der international ausgerichteten Sammlung gegenstandsfreier Kunst spielen mit dem scheinbaren Gegensatz von Geometrie und Poesie und vermitteln trotz geordneter Strukturen spielerische Leichtigkeit und Schönheit.

KünstlerInnen: Eduard Arbós: Alfonso Fratteggiani Bianchi, Miguel Angel Campano, Marie-Antoinette Courtens, Adolfo Estrada, Gottfried Honegger, Wladimir Lebedew, Lluís LLeó, Harald Metzler, Louise Nevelson, Armin Rupprechter, Jerome Abel Seguin, Daniel de Spirt, Léon Arthur Tutundjian


Geometrie. Poesie.1
Werke aus der Sammlung Otten
22. April 2015 bis 30. Juni 2016