9. Februar 2015 - 7:55 / Aktuell 

Im vergangenen Jahr hat der Buchhandel in der Deutschschweiz einen herben Umsatzrückgang zur Kenntnis nehmen müssen: minus 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das bedeutet 15,8 statt 16,6 Millionen verkaufter Bücher.

Der Rückgang betrifft sowohl den stationären wie auch den Online-Buchhandel. Dies ergab der Marktreport von GfK Entertainment, erstellt im Auftrag des Buchhändler- und Verlegerverbandes SBVV. Den stärksten Einbruch gab es in der Belletristik (minus 9,7 Prozent), die aber immer noch den grössten Anteil aller Fachgruppen innehat (35,2 Prozent).

Auch in Deutschland und Österreich gingen die Umsätze zurück, aber bei weitem nicht so stark (minus 2 bzw. 3,4 Prozent). In diesen Ländern besteht die Buchpreisbindung noch. Ein Buch kostete im Durchschnitt 21.15 Franken.