Dada original

"Dada original", die aktuelle Ausstellung in der Schweizerischen Nationalbibliothek, zeigt Originaldokumente aus den Jahren 1916 und 1917, der Anfangsphase von Dada. Es handelt sich um die wenigen dokumentarischen Spuren, die von den Ursprüngen der Kunstrichtung erhalten sind. Unter den Exponaten sind die weltberühmte Original-Fotografie von Hugo Ball im kubistischen Kostüm sowie das Original-Typoskript von Balls "Dadaistischem Manifest".

Weiter sind Bilder, Briefe und Textdokumente aus der dadaistischen Hinterlassenschaft von Hugo Ball und Emmy Hennings ausgestellt. Einen besonderen Schwerpunkt bilden ausgewählte Porträtfotografien, die die vielen Facetten und Gesichter von Emmy Hennings zeigen, sowie Radierungen von Reinhold Rudolf Junghanns. Materialien aus dem Zürcher Arche Verlag dokumentieren zudem die postdadaistische Rezeptionsgeschichte. Der Grossteil der ausgestellten Objekte stammt aus dem Schweizerischen Literaturarchiv. Angereichert wird die Schau mit Leihgaben aus der Dada-Sammlung des Kunsthauses Zürich.

"Dada ist eine neue Kunstrichtung", schreibt Hugo Ball in seinem Manifest zum ersten Dada-Abend: "Das kann man daran erkennen, dass bisher niemand etwas davon wusste und morgen ganz Zürich davon reden wird." Ball lag mit seiner Prognose goldrichtig: Seither wird nicht nur in Zürich, sondern auf der ganzen Welt über Dada geredet und geschrieben. Immer wieder stellt sich die Frage: Was ist Dada? Folgen Sie den wenigen dokumentarischen Spuren, die von den Ursprüngen der Kunstrichtung erhalten sind.

Das "Dadaistische Manifest" ist exklusiv in der Ausstellung des Schweizerischen Literaturarchivs in der Nationalbibliothek zu sehen. Weiter sind Bilder, Briefe und Textdokumente aus der dadaistischen Hinterlassenschaft von Hugo Ball und Emmy Hennings ausgestellt. Einen besonderen Schwerpunkt bilden ausgewählte Porträtfotografien, die die vielen Facetten und Gesichter von Emmy Hennings zeigen. Materialien aus dem Zürcher Arche Verlag dokumentieren zudem die postdadaistische Rezeptionsgeschichte.


Dada original
Eine Ausstellung des Schweizerischen Literaturarchivs
7. März bis 28. Mai 2016