Bernd Ribbeck im Hack-Museum Ludwigsburg

Das Wilhelm-Hack-Museum eröffnet am Freitag, 29. April 2016, um 19 Uhr erstmalig eine umfassende Präsentation des malerischen Werkes des Berliner Künstlers Bernd Ribbeck. Ribbecks kleinformatige, abstrakte Malereien eröffnen mit ihren geometrischen Formen wie Kreisen, Ellipsen und Dreiecken eine faszinierende Tiefe und Aura der Farbe und Form.

Durch einen intensiven Malprozess der Farbauftragung und -abreibung lässt Ribbeck Kompositionen aus vielschichtigen, sich überlagernden Flächen und geometrischen Linien entstehen. Immer wieder reflektiert er verschiedenste ästhetische Strategien der Moderne, sodass seine verdichteten Bilder einen spannungsvollen Bezugspunkt zur Geschichte der Abstraktion in der Sammlung des Wilhelm-Hack-Museums bildet.

Die Ausstellung präsentiert mehrere Werkreihen seines bisherigen Oeuvres aus privaten und öffentlichen Sammlungen in einer eigens mit dem Künstler Raphael Danke entworfenen Ausstellungsarchitektur. Durch die offene Innenarchitektur des Museums eröffnet sich daher nicht nur ein inhaltlicher, sondern auch ein räumlicher Dialog zu den Werken der Kunstgeschichte in der Sammlung des Wilhelm-Hack-Museums.

Bernd Ribbeck (geboren 1974 in Köln) lebt und arbeitet in Berlin. Nach seinem Studium der Kunstgeschichte studierte er Malerei an der Hochschule der Künste Berlin, an der Akademie der bildenden Künste München und an der Kunstakademie Düsseldorf. 2002 lebte und arbeitete er in der Cité Internationale des Arts in Paris und erhielt 2005 das Reisestipendium des DAAD für Paris. 2012 nahm Ribbeck am Artist in Residence-Programm im 21er Haus, Wien, teil.

Seit 2000 ist er in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland vertreten, zum Beispiel bei der Manifesta 7, Trentino (2008), in The Long Dark, Kettle’s Yard, Cambridge (2010), Rudolf Steiner und die Kunst der Gegenwart, Wolfsburg/Stuttgart (2010/11) und Made in Germany Zwei, Hannover (2012).

Ausstellung und Katalog werden produziert in Kooperation mit dem Museum Haus Konstruktiv in Zürich.


Bernd Ribbeck
30. April bis 26. Juni 2016