Berliner Internationaler Literaturpreis für Mohamed Mbougar Sarr
Der vom Berliner Haus der Kulturen der Welt (HKW) und der Stiftung Elementarteilchen vergebene Internationale Literaturpreis geht in diesem Jahr an den senegalesischen Schriftsteller Mohamed Mbougar Sarr sowie die Übersetzerin Sabine Müller und den Übersetzer Holger Fock für den Roman "Die geheimste Erinnerung der Menschen". Die Auszeichnung ist mit insgesamt 35'000 Euor dotiert. Davon gehen 20'000 Euro an das Originalwerk und 15'000 Euro an die Übersetzung ins Deutsche.
Sarr, dem für das französische Original "La plus secrete memoire des hommes" bereits der renommierte Prix Goncourt 2021 verliehen worden war, erhielt die Auszeichnung gestern im Berliner Haus der Kulturen der Welt (HKW) zuerkannt.
Der vom HKW und der Stiftung Elementarteilchen initiierte Literaturpreis wurde zum nunmehr 15. Male vergeben. Ausgezeichnet wird jeweils ein herausragendes Werk der internationalen Gegenwartsliteratur in deutscher Erstübersetzung. Seit diesem Jahr können auch deutsche Erstübersetzungen internationaler Lyrik eingereicht werden.