Barock since 1630

Ausgangspunkt der Ausstellung "Barock since 1630", die ab 27. Februar im Unteren Belvedere zu sehen ist, sind die zahlreichen Möglichkeiten, sich der Kunst des Barock zu nähern. Die Kombination der Werke des 17. und 18. Jahrhunderts mit jenen späterer Epochen zeigt, dass die Bandbreite hierbei vom Anknüpfen an die Tradition über die Imitation bis hin zur Inspiration und zur Interpretation reicht.

Die Ära der Regierung Maria Theresias gilt hierzulande als Synonym für glanzvollen Barock und luxuriöse Pracht. Unzählige Bauwerke des 18. Jahrhunderts, darunter Schlösser, Klöster und Kirchen, prägen bis heute das Erscheinungsbild Österreichs. Die Wiederbelebung und Fortsetzung dieses Stils im Historismus hat das Bild vom barocken Österreich zusätzlich gefestigt.

Anhand von Werken von Franz Anton Maulbertsch, Franz Xaver Messerschmidt, Paul Troger, Hans Makart, Anton Faistauer, Oskar Kokoschka, Lilly Steiner, Gerhart Frankl u. a. wird zum Ausdruck gebracht, dass Barock kein Rückzugsgebiet für Konservative, sondern vielmehr Ansatzpunkt für die Moderne ist.

Barock since 1630
27. Februar bis 9. Juni 2013