Anton Christian und die Schattenseiten des menschlichen Daseins
Der Innsbrucker Künstler beschäftigt sich seit Jahren mit den Schattenseiten des menschlichen Daseins – Geburt und Tod, Krieg und Leid, Angst und Einsamkeit oder den Gebrechen des Alterns. Anlässlich seines 80. Geburtstages widmen sich drei kooperierende Sonderausstellungen seinem Schaffen.
Im Tiroler Volkskunstmuseum in Innsbruck treten seine Gemälde, Skulpturen und Objekte in einen Dialog mit der Dauerausstellung des Museums. Im Rabalderhaus in Schwaz werden erstmals Fotografien präsentiert, während in der Villa Schindler in Telfs das grafische Werk im Zentrum steht.
Anton Christian (geboren 1940), an der Akademie der bildenden Künste in Wien und der Académie des Beaux-Arts in Paris ausgebildet, wendet sich zunächst der konzeptuellen Kunst zu. Ab Mitte der 1970er Jahre widmet er sich fast ausschließlich der Zeichnung und der Malerei. Daneben entstehen immer wieder auch Objekte, Installationen und Skulpturen sowie Fotografien, die ihm als Ausgang für seine Bildfindungen dienen oder direkt in die Bilder einfließen. Eine bedeutende Rolle kommt auch der Literatur bzw. der Schrift zu. Ins Bild aufgenommene Texte verschwinden oft unter der Malerei und werden somit als Denkspuren sichtbar.
Anton Christian
Volkskunstmuseum 4.9.2020 – 7.2.2021
Rabalderhaus Schwaz 11.9. – 26.10.2020
Villa Schindler Telfs 12.9. – 30.10.2020
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