Abschied mit Schubert im Stuttgarter Opernhaus
Bis Ende des Jahres ist Matthias Hölle noch als Komtur in Mozarts "Don Giovanni" auf der Stuttgarter Opernbühne zu erleben. Seinen "offiziellen" Abschied vom Stuttgarter Publikum aber gibt der Kammersänger, der seit mehr als 29 Jahren dem Stuttgarter Solistenensemble angehört, am Montag, 28. November 2016, um 20 Uhr bei einem Liederabend im Opernhaus mit Werken von Schubert, Loewe und Beethoven. Es begleitet Stephen Hess am Klavier. Matthias Hölle blickt auf eine große Sängerkarriere zurück, die ihn nicht nur zu den Bayreuther und Salzburger Festspielen und an nahezu alle großen europäischen Opernhäuser führte, sondern auch an die Metropolitan Opera in New York.
Auf dem Programm stehen heitere Lieder wie Beethovens Flohlied aus Goethes Faust und echte Klassiker des Liedrepertoires, wie etwa Schuberts Ständchen "Leise flehen meine Lieder" und Beethovens "Ich liebe Dich". Im zweiten Teil des Abends heißt es Abschied nehmen: Die Themen Heimweh, Sehnsucht und das Lebensende bestimmen das Programm. Es erklingen u.a. die Schubert-Lieder "Totengräbers Heimweh", "An den Tod" sowie Carl Loewes monumentale und vielleicht bedeutendste Ballade "Archibald Douglas". Als instrumentale Intermezzi der beiden Konzertteile bringen Holger Koch (Violine) und Michael Groß (Violoncello) aus dem Staatsorchester Stuttgart gemeinsam mit Stephen Hess am Klavier Schuberts Triosätze D 897 ("Notturno-Satz") sowie D 28 und zu Gehör.
Einführung mit Sergio Morabito, Chefdramaturg der Oper Stuttgart, um 19:30 Uhr im Opernhaus, Foyer I. Rang