4. Oktober 2020 - 12:57 / Aktuell 

In zwei Jahren soll Österreich Gastland der Buchmesse Leipzig sein. Dies gab Österreichs Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) bekannt. Sie habe diese Idee schon vor einigen Jahren als Sektionschefin verfolgt, bekannt sie gegenüber der Nachrichtenagentur APA. Mayer rechnet mit einer Sonderförderung für dieses Vorhaben in niedriger Millionenhöhe.

Im Jahre 1995 hatte Österreich bereits einen Gastlandauftritt auf der Frankfurter Buchmesse. Damals betrug das Budget für das Programm 55 Millionen Schilling (ca. vier Mio. Euro) und für den Länderpavillon 15 Millionen Schilling (1,09 Mio. Euro).

Leipzig sei jene Messe, bei der die Literatur und das Lesen mehr als das Geschäft im Mittelpunkt stehe, meinte die Staatssekretärin, die daran glaubt, dass die Veranstaltung im Frühjahr 2022 wieder mit persönlichen Begegnungen zwischen Lesern und Autoren stattfinden können werde. Die diesjährige Ausgabe der Leipziger Buchmesse (mit der Schwerpunktregion Südosteuropa) musste ja im März kurzfristig aufgrund der Coronavirus-Pandemie abgesagt werden. Die Messe 2021 wurde auf 27. bis 30. Mai verlegt, findet also zwei Monate später als üblich statt.