Film
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Zeit zu gehen
Film ist immer eine Frage des Blicks. Besonders deutlich wird dies, wenn es um die Intimssphäre des Menschen oder gar ums Sterben geht. Nähe muss der Regisseur dabei suchen und doch verhindern ins Voyeuristische abzugleiten und die Porträtierten vorzuführen. Schwierig ist dieser Balanceakt, do...
Von Exploitation bis zu "Proletarischem Kino"
Die Stärke der Viennale ist ihre Bandbreite. Entdeckungen kann man dabei vor allem bei den Tributes und Retrospektiven machen, in denen durch die Präsentation mehrerer Werke Zusammenhänge sichtbar werden – egal ob das die experimentellen Arbeiten von Nina Menkes, die trashigen Genrefilme von S...
Spurensuche und Lebensbeschreibungen
Gegen das Vergessen arbeiten viele Filme der heurigen Viennale, zeichnen das Leben bedeutender Persönlichkeiten wie Simon Wiesenthal oder Marlon Brando nach und setzen sich andererseits auch mit der Frage der filmischen Aufarbeitung von Geschichte auseinander.
Allein gelassene Jugendliche bei der Viennale
So verschieden Gus Van Sants grandioser "Paranoid Park", Aoyama Shinjis "Sad Vacation" und Maria Ramos" Dokumentarfilm "Juízo" auch sein mögen, gemeinsam ist diesen bei der Viennale gezeigten Filmen doch, dass immer Jugendliche im Mittelpunkt stehen, die nicht zuletzt an dysfunktionalen Famili...
Ein Festival der Frauen
Film ist eine Kunstform, die von Männern dominiert wird. Filme von Frauen sind nicht nur im Kinoalltag, sondern auch auf Festivals in der Regel die Ausnahme. – Ein ganz anderes Bild zeigt die heurige Viennale, in deren Programm sich zahlreiche und sehr verschiedene Filme von Frauen finden.
"Best of" bei der Viennale
73 Spielfilme, 54 Dokumentarfilme und dazu ein Tribute an Jane Fonda, eine Retrospektive zum Essayfilm sowie mehrere Spezialprogramme wird die Viennale vom 19. bis 31.10. 2007 bieten. Sehen lassen kann sich auch die Liste der Stargäste, die von Sandrine Bonnaire über Jane Fonda bis Todd Haynes...
Die Absurdität der technisierten Welt
Das Werk kaum eines anderen Filmregisseurs seiner Größenordnung ist so schmal wie das des französischen Komikers Jacques Tati (1907-1982). Gerade einmal 5 1/2 Filme hat der Franzose, der am 9. Oktober 100 Jahre alt geworden wäre, in seinen 73 Lebensjahren gedreht.
Preise für Konsensfilme und Radikales aus Dänemark
Vertretbar ist die Vergabe der Hauptpreise des 55. Filmfestivals von San Sebastian an Wayne Wangs "A Thousand Years of Good Prayers" und Hana Makhmalbafs "Buddha Collapsed Out of Shame". Auf Menschlichkeit legte die von Paul Auster geleitete Jury offensichtlich Wert. Dass folglich David Cronen...
Belanglosigkeiten und kleine Perlen
Während sich das spanische Kino beim 55. Filmfestival von San Sebastian – zumindest in den beiden Wettbewerben – nicht gerade von der stärksten Seite zeigt, vermögen zwei einfache kleine, aber genaue Filme aus Argentinien und den USA schon eher zu überzeugen.
Sehnsucht nach befreitem Leben
Ob die seit ihrer Kindheit schwer traumatisierte Irm in "Die Anruferin", eine KZ-Überlebende in "Emotional Arithmetic", eine Bangladeschi in London in "Brick Lane" oder "Lady Chatterley" – gemeinsam ist diesen Frauen, die im Mittelpunkt von Filmen, die beim 55. Filmfestival von San Sebastian g...