Mit Kino, Konzerten und Kurzfilmen neigt sich die 14. Ausgabe des poolbar-Festivals 2007 im Feldkircher Alten Hallenbad dem Ende zu. Bis zum 14. August hat man noch die Möglichkeit, die einzigartige Club-Atmosphäre zu erleben.
Im Wettbewerb des 60. Filmfestivals von Locarno ist sein Name der klangvollste. Nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Regisseur kam "Hannibal Lecter" Sir Anthony Hopkins an den Lago Maggiore. In "Slipstream" verwickelt der Star den Zuschauer in die ausufernden Gedankenströme eines von ihm selbst gespielten Drehbuchautors.
Zum 60. Geburtstag erhielt das Filmfestival von Locarno eine neue, auch digital ausgestattete Vorführkabine für die Piazza Grande. Eingeweiht wurde diese Anlage schon am Abend vor der Eröffnung mit Wim Wenders´ "Der Himmel über Berlin". Kontrastprogramm zu diesem hochpoetischen Filmmärchen bot der japanische Animé "Vexville", mit dem das Festival gestern abend dann offiziell eröffnet wurde.
Einerseits mehr große Hollywoodfilme wie Robert Rodriguez´ "Grindhouse – Planet Terror" auf der Piazza Grande, andererseits 15 Weltpremieren, darunter sieben Erstlingsfilme im Wettbewerb wird das 60. Filmfestival von Locarno (1. – 11. 8.) bringen. Mit einem Schweizer Filmtag (7.
Das Poolbar-Festival in Feldkirch legt auch in der 14. Saison viel Wert auf Cineastisches aller Art – so lädt es z.B. dienstäglich zur Reihe "Kino im Pool". Lag der Schwerpunkt letztes Jahr auf Dokumentationen, ist heuer wieder der Feature-Film Thema Nummer Eins. Diesen Dienstag (31. Juli 07) wird die deutsche Komödie "Wer früher stirbt ist länger tot" von Marcus H. Rosenmüller gezeigt.
Neun Jahre nach dem inzwischen erweiterten Cineplexx in Hohenems eröffnete die Constantin Film Unternehmensgruppe in Lauterach eine zweite Spielstätte in Vorarlberg. Mit vier Sälen ist dies zwar nur eine mittelgroße Anlage, markanter Besucherschwund für die Kleinkinos in der Umgebung ist dennoch zu befürchten.
Enttäuschungen blieben dem Besucher beim 16. Internationalen Film Festival Innsbruck weitgehend erspart. Ein ungemein abwechslungsreiches Programm bot der Wettbewerb, die überragenden Meisterwerke fand man aber – wie nicht anders zu erwarten - bei der Hommage an Akira Kurosawa.
Filmfestivals bieten auch die Möglichkeit nebeneinander Filme zu sehen, die sich ergänzen. So laufen beim 16. Internationalen Film Festival Innsbruck parallel das melancholische Zeitbild »Comment j´ai fêté la fin du monde« und »Videogramme einer Revolution«, in dem Harun Farocki schon 1992 über die Rolle der Kameras bei der rumänischen Revolution reflektierte.
Formal verbindet den argentinischen Film »La Antena« und den afrikanischen »Delwende«, die beide im Wettbewerb des 16. Internationalen Film Festivals von Innsbruck laufen, nichts, gemeinsam ist ihnen aber das Engagement gegen Unterdrückung und Diktatur und für die Selbstbestimmung des Individuums.
Zwei brasilianische Filme setzen beim 16. Internationalen Film Festival von Innsbruck Akzente: Während José Araújo in »As tentacoes do Iramao Sebastiao« in einem barocken Bilderrausch von der Erlösungssehnsucht in einer postapokalyptischen Welt erzählt, spürt Kiko Goifman im Dokumentarfilm »Atos dos homens« einem realen Massaker nach.