Zwischen den Jahren 1993 und 1996 erhielten in ganz Österreich insgesamt 25 Personen und Organisationen explosive Post. Im gleichen Zeitraum detonierten in Kärnten und im Burgenland drei Spreng- bzw. Rohrbomben. Die Anschläge hatten vier Tote, vier lebensgefährlich Verletzte und neun Verletzte zur Folge.
Bis 5. Mai zeigt das Museum Haus Konstruktiv in Zürich in einer Retrospektive das Werk von Hedi Mertens (1893 - 1982). Die Schweizer Künstlerin leistete mit ihrem vergleichsweise spät einsetzenden, meist auf systematischen Untersuchungen des Quadrats basierenden Œuvre einen wichtigen Beitrag zur konstruktiv-konkreten Kunst.
Im Rahmen der Ausstellung "E-Waste - Last und Schatz" verweist das Küefer-Martis-Huus im liechtensteinischen Ruggell derzeit auf das unsichtbare Band zwischen Liechtenstein und Ghana, welches durch Handlungen in einer globalisierten Welt die Lebensräume, soziale Räume und Gesellschaftsstrukturen verändert.
Die neue Sonderausstellung im Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek widmet sich dem außergewählichen Schaffen von Friederike Mayröcker (1924–2021). Mit nie nachlassender Neugier arbeitete sie bis zuletzt an einem über 120 Bücher umfassenden, vielfach ausgezeichneten Werk – mit zahlreichen Bezügen zur Musik, bildenden Kunst, Philosophie und Dichtung.
Anlässlich des 30. Todestages von Artashes Hunanyan (1922-1994) gibt die MAP Kellergalerie in Schruns in ihrer aktuellen Ausstellung einen retrospektiven Einblick in das Schaffen dieses armenischen Künstlers. Zustande gekommen ist die Schau durch die Vermittlung der Fotokünstlerin und Musikwissenschaftlerin Sona Andreasyan, der Enkelin von Hunanyan, die die Ausstellung auch kuratiert.
Fünf Menschen, fünf Serien, fünf Lebensausrisse in höchster Verdichtung. Für die Ausstellung „Second Thoughts“ hat sich die Malerin Michaela Schwarz-Weismann mit fünf Frauen auseinandergesetzt, die den Diskurs, die Politik, die gesellschaftlichen Wandlungsprozesse und die (pop)kulturellen Szenarien des 20.
Für den österreichischen Beitrag zur Biennale Arte 2024 spannt die 1970 in Leningrad geborene und in Wien lebende Anna Jermolaewa einen thematischen Bogen von der eigenen Fluchterfahrung hin zu Zeichen der Revolution und Subversion gegen nichtdemokratische Regime.
Das MAK in Wien widmet My Ullmann, einer der Hauptvertreterinnen des Kinetismus und kompromisslosen Pionierin des 20. Jahrhunderts die erste Personale in Österreich.
Im Jahr 2013 überantwortete Elfriede Mejchar nahezu ihr gesamtes Lebenswerk den Landessammlungen Niederösterreich. Auf Basis dieser großzügigen Schenkung gibt die Landesgalerie Niederösterreich Einblick in das Lebenswerk der Künstlerin. Im Zentrum der Retrospektive stehen 34 Werkgruppen. Rund 300 Fotografien präsentieren Mejchars facettenreiches Schaffen.
Jakob Tuggener (1904-1988) gehört zu den Ausnahmeerscheinungen der Schweizer Fotografie des 20. Jahrhunderts. Selbstbewusst verstand er sich von Anfang an als Künstler. Die ausdrucksstarken Aufnahmen von rauschenden Ballnächten sind legendär und das Buch Fabrik von 1943 gilt als ein Meilenstein der Geschichte des Fotobuchs.