Das Guggenheim-Museum in Bilbao zeigt eine Retrospektive der österreichischen Künstlerin Martha Jungwirth. Gezeigt werden rund 70 Werke aus sechs Jahrzehnten, darunter eine große Auswahl an Aquarellen und Ölgemälden sowie drei Künstlerbücher. Es ist die erste Ausstellung der Künstlerin in Spanien seit 1966, als sie den Joan Miró-Preis erhielt.
Bestimmte Themen und Formen werden von Künstlerinnen und Künstlern unabhängig von Zeit und Ort immer wieder aufgegriffen. Das Phänomen der epochenübergreifenden künstlerischen Parallelen und wie es die Fantasie anregt, steht im Mittelpunkt von "Paarlauf".
Sie waren Popstars, charismatische Netzwerker und (Selbst-)Vermarktungsgenies: Andy Warhol und Keith Haring gehören nicht nur zu den berühmtesten Künstler:innen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie revolutionierten auch die etablierten Vorstellungen von Kunst und ihrer Verbreitung.
Die zweite Sonderausstellung 2024 im Museum Liaunig ist dem 1949 in Wien geborenen Künstler Roman Scheidl gewidmet. Ziel der Ausstellung ist es, einen Einblick in die neueste Produktion des Künstlers zu ermöglichen, die sich an der Grenze zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit bewegt. Die Schau ist der Versuch, den Zeichner und den Maler Scheidl als Einheit zu erfassen.
Bis 3. November zeigt das Museum Tinguely in Basel einen Überblick über das vielseitige Schaffen von Mika Rottenberg, die bereits mit Arbeiten an der Venedig Biennale (2015), Skulptur Projekte Münster (2017) und Istanbul Biennale (2019) international Aufmerksamkeit erlangt hat. Ihre Videos spiegeln auf überraschende und spielerische Weise absurde Situationen kapitalistischer Produktionslogik.
Neu einstudiert gelang die Wiederaufnahme Romeo Castelluccis Monumentalinszenierung des Mozart´schen Don Giovanni von 2021 bei den Salzburger Festspielen, unter der musikalischen Leitung des genialen Teodor Currentzis, noch atemberaubender und feinsinniger.
James Turrell zählt zweifellos zu den bedeutendsten Kunstschaffenden der Gegenwart. Berühmt geworden ist er für seine atmosphärischen Lichtinstallationen, mit denen der US- amerikanische Künstler (geb. 1943) aussergewöhnliche sinnliche Erfahrungen ermöglicht und zugleich zum Nachdenken über die eigene Wahrnehmung anregt.
Noch bis 25. August präsentiert das MAK ein gemeinsames Projekt mit dem Deutschen Architekturmuseums (DAM) in Frankfurt am Main zu den räumlichen Aspekten von Protestkulturen. Im Zentrum stehen politische Bewegungen, die sich im öffentlichen Raum geäußert und spezifische Architektur- oder Designobjekte hervorgebracht haben.
Jakob Kudsk Steensen kreiert mit dem Einsatz von 3D-Animationen, Sound und digitalen Technologien immersive Installationen, die oftmals übersehene oder bedrohte Naturphänomene durch virtuelle Simulationen zum Leben erwecken.
Im Zentrum des Schaffens von Ugo Rondinone steht die überwältigende Schönheit der Landschaft und die Kraft der Natur. Rondinone gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Schweizer Künstler. Er erhielt mehrere Kunstpreise und vertrat im Jahr 2007 die Schweiz an der 52. Biennale Venedig.