Es ist ein Gemeinplatz, der zugleich erschreckend und faszinierend ist: Alles, was in Bildern festgehalten wurde, existiert nicht mehr oder nicht mehr in der dargestellten Form. In der Kunst wird das Thema Vergänglichkeit oft sinnbildlich umgesetzt, etwa als Memento mori oder als melancholische Meditation über das Verschwinden von Dingen.
Im Rahmen der Ausstellung „Earthly Communities“ setzt sich das Kunsthaus Meran (Merano Arte) derzeit mit den Folgen der europäischen Kolonialisierung indigener Gebiete Abya Yalas seit dem 15. Jahrhundert auseinander. Abya Yalas ist ein indigener Name für den amerikanischen Kontinent.
„Panic – yes/no“ lautet der Titel der diesjährigen Ars Electronica. Sie widmet sich der allgegenwärtigen Ungewissheit im Schatten zahlreicher Krisen und zeigt, welchen Beitrag die Kunst zu ihrer Bewältigung leisten kann.
Die Reihe „Werke aus Schweizer Psychiatrien” des Open Art Museums wird durch die Ausstellung „Ein Traum von einem Ballkleid” erweitert. Erstmals werden künstlerische Arbeiten aus dem Kunstarchiv der UPK Basel öffentlich gezeigt.
Marlie Muls Objekte haben organische Qualitäten. Sie wirken wie flüchtige Gestalten, die sich ihrer figürlichen Tendenz und ihrer Künstlichkeit jedoch bewusst sind. Oft verwendet die Künstlerin Materialien, die auf subtile, mitunter irritierende Weise auf körperhafte Elemente wie Knochen, Haare, Haut oder Körperflüssigkeiten verweisen.
Die Landesgalerie Niederösterreich präsentiert eine umfassende Einzelausstellung der Künstlerin Regula Dettwiler. Die in der Schweiz geborene Künstlerin, die seit rund 30 Jahren in Österreich lebt, setzt sich in ihrer künstlerischen Praxis mit floralen Motiven und botanischen Phänomenen an der Schnittstelle zwischen Natürlichkeit und Künstlichkeit auseinander.
Das Bündner Kunstmuseum Chur präsentiert Werke der japanisch-schweizerischen Künstlerin Leiko Ikemura. In ihren Gemälden und Skulpturen erforscht sie die Übergänge zwischen Mensch und Natur.
Die Ausstellung „Nie endgültig!” widmet sich dem Wandel des Museums moderner Kunst (mumok) in Wien während der Direktion von Dieter Ronte (1979 bis 1989). Exemplarische Einblicke in die Heterogenität der Sammlungserweiterungen werden mit kulturpolitischen Parametern und programmatischen Entscheidungen dieses Jahrzehnts in Beziehung gesetzt.
Arnulf Rainer gilt als Pionier des Informel in Europa und zählt zu den international bedeutendsten Künstlern der Gegenwart. Anlässlich seines 95. Geburtstags würdigt das Arnulf Rainer Museum in Baden das vielschichtige Œuvre des Weltkünstlers mit einem dreijährigen Ausstellungszyklus.