Jakob Kudsk Steensen kreiert mit dem Einsatz von 3D-Animationen, Sound und digitalen Technologien immersive Installationen, die oftmals übersehene oder bedrohte Naturphänomene durch virtuelle Simulationen zum Leben erwecken.
Im Zentrum des Schaffens von Ugo Rondinone steht die überwältigende Schönheit der Landschaft und die Kraft der Natur. Rondinone gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Schweizer Künstler. Er erhielt mehrere Kunstpreise und vertrat im Jahr 2007 die Schweiz an der 52. Biennale Venedig.
"Da gibt es ein Gefühl wie ein Donnerschlag. Dann weiß ich, das Bild ist gut, das muss ich haben", so Peter Selinka (1924–2006), der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte und dessen Sammelleidenschaft initial zum Bau des Kunstmuseum Ravensburg führte.
Die diesjährige Sommerausstellung im aut in Innsbruck besteht aus einer raumgreifenden Intervention des spanischen Architekt:innenduos José Selgas und Lucía Cano, das sich in den vergangenen Jahren mit transparenten, farbenfrohen und organischen Bauten aus industriellen Materialien wie ETFE, Acryl und Polycarbonat international einen Namen gemacht hat.
Vier Wochen, dafür noch intensiver und farbenreicher, dauerte das hochkarätige Kärntner Musikfestival „Carinthischer Sommer“. Zum Fest der Sinne mit Klavier, Tanz, Puppenspiel und Licht wurde das „Skrjabin Mysterium – Calling the Spirit“ entwickelt; mit dem ORF Radio-Symphonieorchester und „Soundtrack to the Stars“ gab es den großartigen Abschluss.
Für ihre Ausstellung "Achievement" in der Secession hat Susana Pilar Delahante Matienzo eine neue installative Arbeit, eine Performance und eine Intervention am Gebäude entwickelt. Sie alle formulieren feministische, antirassistische und antikoloniale Gegenentwürfe, rücken die Leistungen Schwarzer Frauen ins Zentrum und propagieren eine Form der Heilung.
Das Kunstmuseum Bern widmet dem Maler Chaïm Soutine (1893– 1943) ab 16. August unter dem Titel "Chaïm Soutine. Gegen den Strom" eine grosse Retrospektive. Seine expressiven und farbgewaltigen Gemälde zielen auf die existenzielle Dimension des Daseins und sind zugleich pures malerisches Experiment.
Unter dem Titel "Augenblick - The silent view beyond" präsentiert der Verein Zugart von 30. August bis 2. Oktober in der Shedhalle Zug der Öffentlichkeit erstmals einen umfassenden Querschnitt von Hans Potthofs (1911–2003) mannigfaltigem fotografischen Œuvre.
Dass die bisher unveröffentlichten Texte aus dem Nachlass von Helena Adler nun in einem wertvollen Büchlein vorliegen, ist ein Geschenk. Die Autorin gehört gewiss zu den ganz Großen der österreichischen Literatur, für zwei gefeierte Romane hat ihre Lebenszeit ausgereicht. "Helena Adler schreibt Prosa, die sich durchs Fleisch bohrt, um für immer in den Knochen zu bleiben.
Der Schwerpunkt der großzügigen Schenkung von insgesamt 37 Kunstwerken aus einer österreichischen Privatsammlung liegt auf der Kunst der österreichischen Moderne.