Die zweite Sonderausstellung 2024 im Museum Liaunig ist dem 1949 in Wien geborenen Künstler Roman Scheidl gewidmet. Ziel der Ausstellung ist es, einen Einblick in die neueste Produktion des Künstlers zu ermöglichen, die sich an der Grenze zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit bewegt. Die Schau ist der Versuch, den Zeichner und den Maler Scheidl als Einheit zu erfassen.
Bis 3. November zeigt das Museum Tinguely in Basel einen Überblick über das vielseitige Schaffen von Mika Rottenberg, die bereits mit Arbeiten an der Venedig Biennale (2015), Skulptur Projekte Münster (2017) und Istanbul Biennale (2019) international Aufmerksamkeit erlangt hat. Ihre Videos spiegeln auf überraschende und spielerische Weise absurde Situationen kapitalistischer Produktionslogik.
Neu einstudiert gelang die Wiederaufnahme Romeo Castelluccis Monumentalinszenierung des Mozart´schen Don Giovanni von 2021 bei den Salzburger Festspielen, unter der musikalischen Leitung des genialen Teodor Currentzis, noch atemberaubender und feinsinniger.
James Turrell zählt zweifellos zu den bedeutendsten Kunstschaffenden der Gegenwart. Berühmt geworden ist er für seine atmosphärischen Lichtinstallationen, mit denen der US- amerikanische Künstler (geb. 1943) aussergewöhnliche sinnliche Erfahrungen ermöglicht und zugleich zum Nachdenken über die eigene Wahrnehmung anregt.
Noch bis 25. August präsentiert das MAK ein gemeinsames Projekt mit dem Deutschen Architekturmuseums (DAM) in Frankfurt am Main zu den räumlichen Aspekten von Protestkulturen. Im Zentrum stehen politische Bewegungen, die sich im öffentlichen Raum geäußert und spezifische Architektur- oder Designobjekte hervorgebracht haben.
Jakob Kudsk Steensen kreiert mit dem Einsatz von 3D-Animationen, Sound und digitalen Technologien immersive Installationen, die oftmals übersehene oder bedrohte Naturphänomene durch virtuelle Simulationen zum Leben erwecken.
Im Zentrum des Schaffens von Ugo Rondinone steht die überwältigende Schönheit der Landschaft und die Kraft der Natur. Rondinone gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Schweizer Künstler. Er erhielt mehrere Kunstpreise und vertrat im Jahr 2007 die Schweiz an der 52. Biennale Venedig.
"Da gibt es ein Gefühl wie ein Donnerschlag. Dann weiß ich, das Bild ist gut, das muss ich haben", so Peter Selinka (1924–2006), der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte und dessen Sammelleidenschaft initial zum Bau des Kunstmuseum Ravensburg führte.
Die diesjährige Sommerausstellung im aut in Innsbruck besteht aus einer raumgreifenden Intervention des spanischen Architekt:innenduos José Selgas und Lucía Cano, das sich in den vergangenen Jahren mit transparenten, farbenfrohen und organischen Bauten aus industriellen Materialien wie ETFE, Acryl und Polycarbonat international einen Namen gemacht hat.
Vier Wochen, dafür noch intensiver und farbenreicher, dauerte das hochkarätige Kärntner Musikfestival „Carinthischer Sommer“. Zum Fest der Sinne mit Klavier, Tanz, Puppenspiel und Licht wurde das „Skrjabin Mysterium – Calling the Spirit“ entwickelt; mit dem ORF Radio-Symphonieorchester und „Soundtrack to the Stars“ gab es den großartigen Abschluss.