Normalerweise führt verbesserte Technik zu Qualitätssteigerungen. Der jüngste Stand der Technik, als das Höchst- und Letzterreichte verspricht das Beste. Es stimmt auch. Aber es stimmt auch nicht. Indirekt zumindest nicht.
Der Schweizer Barnabás Bosshart (geb. 1947) ist in den siebziger Jahren aus einer erfolgreichen Karriere als Modefotograf ausgestiegen. Seit 1980 lebt und arbeitet er vorwiegend in Brasilien, angezogen von einem Erdteil, in dem Schönheit und Gewalt, Lebensfreude und Verzweiflung, Reichtum und Armut aufeinander prallen.
1907 vom jüdischen Unternehmer Adolf Jandorf gegründet, war das KaDeWe schon zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts das größte und eleganteste Kaufhaus Deutschlands. In der Geschichte der Warenhäuser nimmt es eine Vorreiterrolle ein, die das wirtschaftliche Engagement und die Bedeutung des jüdischen Bürgertums in Deutschland unterstreicht.
Die Neuaufstellung der Klassischen Moderne aus der Sammlung des MUMOK präsentiert bis 7. Oktober 2007 über 200 Werke, die neben Gemälden, Zeichnungen, Fotografien und Skulpturen auch kaum bekannte Modelle, Möbel und Textilien umfasst. Sie gibt einen repräsentativen Einblick in jene künstlerische Ära, die zu einem Laboratorium der Moderne wurde.
Sommerurlaub in der Stadt. Baden in der Natur. FKK, Kabanen und Kaisermühlen-Blues. Wenn ein Strandbad wie das Gänsehäufel den hundertsten Geburtstag feiert, erfasst den Wiener die Wehmut wie ein laues Sommerlüfterl. Denn die Badeinsel an der Alten Donau ist weit mehr als ein saisonaler Fixpunkt – sie hat mythische Qualitäten.
Im Rahmen der Ausstellung »Passion for Art – 35 Jahre Sammlung Essl« zeigt das Essl Museum vom 1. Juni bis 7. Oktober »Tokyo Santa«, eine fünfzehnteilige Fotoserie des amerikanischen Performancekünstlers Paul McCarthy. Diese Präsentation löst die Fotoserie »The Stations of the Cross« von Damien Hirst / David Bailey im Kleinen Saal ab.
Im 19. Jahrhundert erlebt Europa einen entscheidenden Umschwung, der zum grossen Teil auf das Phänomen der Industrialisierung zurückzuführen ist. Der Adel wird in seiner Bedeutung von einer neuen, finanzkräftigen Gesellschaftsschicht abgelöst, die allerdings noch auf der Suche nach einem eigenen Stilempfinden ist.
Die Ausstellung »Sigmar Polke – Eine Retrospektive« präsentiert den international zu den wichtigsten zeitgenössischen Künstlern zählenden deutschen Maler Sigmar Polke im MUMOK.
Aus der Studentenbewegung der späten 60er Jahre entwickelte sich 1970 die RAF. Auf die "Gewalt gegen Sachen" folgte bald die "Gewalt gegen Personen", die 1977 im "Deutschen Herbst" ihren blutigen Höhepunkt erreichte.
Vom 11. Mai bis 26. August 2007 präsentieren 44 Künstler aus 14 Nationen im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe ca. 140 faszinierende Faltkunstwerke aus Papier und lassen so die 2000 Jahre alte Geschichte der japanischen Origami-Kunst neu aufleben.